11.01.2006 - 7.5.1 Medienforum Kirchsteigfeld
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.5.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, Bibliothek
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 11.01.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Bibliothek
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Fischer bringt die dazu ausgereichte Mitteilungsvorlage
ein. Frau Dr. Schröter meint daran anschließend, dass es genauso Argumente
gegen eine Schließung gebe. Das wären z.B. die weiterhin zu zahlenden
Personalkosten, da die beiden Kolleginnen in den Personalüberhang der Stadtverwaltung aufgenommen werden sowie
die weiter zu zahlende Miete für die Räumlichkeiten. Die geschaffenen
Bedingungen der letzten Jahre, wie die eingeschränkten Öffnungszeiten und der Medien- und der Personalbestand,
haben eine Leistungssteigerung ausgeschlossen und liefen schon auf eine
Schließung hinaus. Deshalb sehe die Fraktion Die Linke. PDS eine Beibehaltung
des Medienforums bis zum Beginn einer neuen Nutzung als sinnvollste Lösung an.
Frau Mattekat verweist auf die Vorgaben aus dem Haushaltssicherungskonzept, die die Einschränkungen notwendig machten. Der Standort im Kirchsteigfeld habe seit langem die erforderliche Auslastung nicht erreichen können.
Sie plädiert dafür, die Ressourcen weiter zu bündeln und das
vorhandene Budget nicht weiter zu belasten. Darüber hinaus gehe das Bibliothekskonzept
mit einem 4. Standort nicht auf.
Herr Cornelius spricht sich für den Vorschlag der Verwaltung
aus und begründet dies damit, dass jeder Vermieter bestrebt sei, Leerstand zu
vermeiden und die Räumlichkeiten schnellstmöglich einer neuen Nutzung zuzuführen. Herr Dr. Scharfenberg verweist
nachdrücklich auf die Verantwortung der Stadt für ihr jüngstes Wohngebiet und
das dort geschaffene Zentrum. Dieses dürfe nicht „versanden“, sondern müsse
wieder belebt werden.
Herr Exner betont, dass diese Zweigstelle seit Jahren am
schlechtesten frequentiert sei und die Stadt nicht aus dem Mietvertrag
herauskomme. Allerdings müsse bei einem Weiterbetrieb die Maßnahme aus dem HSK
gestrichen werden, was den Beschluss der Haushaltssatzung gefährde.
Herr
Dr. Scharfenberg bittet abschließend, die Entwicklung des Standortes zu
kontrollieren und in 3 Monaten im Hauptausschuss darüber zu berichten.