01.11.2006 - 4.12 Museumsstandort

Beschluss:
geändert beschlossen
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Die Vorlage wurde den Stadtverordneten in einer neuen Fassung ausgereicht.

 

Der Ausschuss für Kultur hat dem  Antrag sowie den von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD in der Sitzung der StVV am 30.08.2006 beantragten Ergänzungen (Punkte 1 und 2) zugestimmt  und empfiehlt folgende Änderung des Punktes 3 dieses  Ergänzungsantrages:

 

„Entscheidungsvorschläge und Finanzierungskonzepte sind im Rahmen der bis zum Sommer 2007 zu entwickelnden Kulturpolitischen Konzepte zu erarbeiten und der SVV vorzulegen.“

 

Abstimmung:

Die Änderung des Punktes 3 wird

 

mit 20 Ja-Stimmen angenommen,

bei einigen Gegenstimmen

und einigen Stimmenthaltungen.

 

Abstimmung:

Die von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD am 30.08.2006 beantragten Ergänzungen werden

 

mit Stimmenmehrheit angenommen,

bei zahlreichen Stimmenthaltungen.

 

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Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Sofern sich aus der Vorgabe des Landes Brandenburg, die Abendschule und das Potsdam Kolleg zusammenzulegen, die Notwendigkeit ergibt, für die neue Einrichtung einen geeigneten Schulstandort festzulegen, wird der Oberbürgermeister beauftragt, auf der Grundlage der Museumsentwicklungskonzeption für die Landeshauptstadt Potsdam zu prüfen, inwieweit das Gebäude der Großen Stadtschule in der Friedrich-Ebert-Straße für die Unterbringung der historischen Abteilung des Potsdam-Museums geeignet ist.

 

1.    Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für das Potsdam-Museum ein Museumskonzept zu erstellen. Das Konzept soll die in den Beständen des Museums bestehenden Potentiale aufzeigen sowie daraus eine für die nächsten Jahrzehnte wegweisende inhaltliche Ausrichtung einschließlich der wissenschaftlichen Erschließung, der intensiven Öffentlichkeitsarbeit sowie des Marketing entwickeln. Es sind die personellen Erfordernisse und der jährliche Zuschussbedarf bei sparsamer Haushaltsführung abzuleiten.

 

2.    Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Eignung des Brockschen Palais als Hauptstandort für das Potsdam-Museum zu untersuchen. Dabei sind die Flächen des Palais` sowie mögliche Anbauflächen zu betrachten. Ebenso sind die Synergieeffekte des Standortes in bezug auf inhaltliche Kooperationen und Marketingstrategien sowie Finanzierungsstrategien zu untersuchen und darzulegen, die sich aus der Nachbarschaft bereits existierender sowie in Planung befindlicher Einrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft von der südlichen Friedrich-Ebert-Straße mit dem Filmmuseum, der geplanten Synagoge über die Forschungseinrichtungen und das HBPG am Neuen Markt bis zum vorgeschlagenen Lapidarium im Langen Stall und zum Versöhnungszentrum Garnisonkirche an der Plantage ergeben. Bei den Marketingstrategien für die Potsdamer Mitte sind ebenfalls der Nikolaisaal, das Alte Rathaus und die Stadt- und Landesbibliothek einzubeziehen.

 

3.      Entscheidungsvorschläge und Finanzierungskonzepte sind im Rahmen der bis zum Sommer 2007 zu entwickelnden Kulturpolitischen Konzepte zu erarbeiten und der SVV vorzulegen.

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Abstimmungsergebnis:

mit Stimmenmehrheit angenommen,

bei zahlreichen Stimmenthaltungen.

 

 

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Anlagen