29.11.2005 - 5 Diskussion

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Frau Dr. Schröter bezieht sich auf den Workshop zu den Strukturen für das Kulturmarketing im Sommer dieses Jahres. Die nun vorliegende Mitteilungsvorlage für ein Kulturbüro sieht eine „eingedampfte“ Fassung der Idee für eine Marketing GmbH vor. Sie ist skeptisch hinsichtlich der Planung, innerhalb eines Jahres eine solche GmbH vorzubereiten. Mindestens eine Personalstelle hätte ausgeschrieben werden müssen. Aus ihrer Sicht ist es günstiger, Geld für Marketingaufgaben direkt an die Träger auszureichen.

 

Herr Schüler schließt sich dem an. Der Antrag der Fraktion Grüne/B 90 „Strukturvorschlag für die städtische Kulturverwaltung“ gehe genau in diese Richtung. Die Standorte Schiffbauergasse und Potsdamer Mitte müssen nicht gemeinsam vermarktet werden, sondern an den Kulturstandorten vor Ort.

 

Frau Dr. Palent spricht für die „Potsdamer Mitte“. Sie begrüßt, dass das Marketing als eine wichtige Aufgabe erkannt wurde. Der Kulturstandort Potsdamer Mitte  benötigt hierfür zusätzlich einen Koordinator als Vertauensperson, denn Logistik, Personal und Sachkosten sind bei den Kulturträgern zu knapp, um diese Aufgaben mit bewältigen zu können. Potsdamer Mitte und Schiffbauergasse müssen gleichermaßen entwickelt werden. Die Einbindung der Kulturträger ist dabei von besonderer Bedeutung.

 

Frau Paulsen fragt nach, wie die Unterstützung der Potsdamer Mitte aussehen soll.

 

Frau Fischer verweist auf die Mitteilungsvorlage und die darin enthaltene Aufgabenbeschreibung für das Kulturbüro. Das Kulturbüro soll vor allem Ansprechpartner sein, koordinieren und kooperieren. Finanzielle Mittel für die Potsdamer Mitte konnten jedoch nicht eingestellt werden, da gibt es noch künftigen Diskussionsbedarf.

 

Herr Wegener meint, dass die Mitteilungsvorlage zum Kulturbüro suggeriert, dass es sich um das Ergebnis aus den Workshops handeln würde. Das ist aber nicht der Fall. Es gab kein einheitliches Votum der Arbeitsgruppe. Die Vorlage zum Kulturbüro enthält den Vorschlag des Oberbürgermeisters.

 

Herr Dr. Przybilski spricht sich dafür aus, das Marketing für die Schiffbauergasse und die Potsdamer Mitte zu entwickeln. Eine eigene GmbH kann aber nur mit HV-Mitteln gegründet werden. Jetzt sollten daher  die Standorte parallel vermarktet werden.

 

Herr Schmidt-Roßleben sieht schon einen Unterschied zwischen beiden Standorten. Die Schiffbauergasse hat einen erheblichen Aufholbedarf und muss erst einmal zum Laufen gebracht werden. Hierfür sind 2 bis 3 Jahre notwendig.

 

Der Kulturausschuss hält abschließend fest, dass die Aufgaben für das Kulturbüro in der Vermarktung der Standorte Schiffbauergasse und Potsdamer Mitte liegen und entsprechend gleiche Beachtung finden müssen.