26.01.2006 - 4 Bericht über die Arbeit des "Fluchtpunktes" (GfB)

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Schweers erinnert an die Diskussion im Jugendhilfeausschuss zur veränderten Arbeit des Fluchtpunktes und die Verabredung, dass das Ablauf eines Jahres ein Bericht gegeben werden sollte.

 

Frau Frehse-Sevran erklärt, dass die Zahlen der Inobhutnahmen zurückgegangen sind. Sie erläutert anhand von Folien

-          die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Vergleich 2004 – 2005.

-          Anzahl der Tage,

-          Aufenthaltsort nach der Krisenwohnung.

-          Anschluss zur Reintegration der Kinder und Jugendlichen nach dem Aufenthalt in der Krisenwohnung

Sie macht deutlich, dass insgesamt zu sagen ist, dass sich die jetzige Zahl der Plätze bewährt hat.

Die Nachtbereitschaft wird durch einen Mitarbeiter in der Krisenwohnung gewährleistet. Die Telefonnummer liegt bei der Polizei und im Jugendamt. Dies hat sich inzwischen auch bei den Kindern und Jugendlichen herumgesprochen.

 

Frau Basekow fragt, ob sich die Kinder und Jugendlichen an die Polizei wenden.

 

Frau Frehse-Sevran erklärt, dass die meisten Zugänge tagsüber kommen. Ganz wenige klingeln nachts und wollen in Obhut genommen werden.

 

Frau Michael weist darauf hin, dass die Kinder, die bei Straftaten durch die Polizei aufgegriffen werden, vorwiegend zu den Eltern gegeben werden.

 

Frau Dr. Müller fragt, ob die Ursachen bekannt sind, warum Kinder in den Fluchtpunkt gehen.

 

Frau Frehse-Sevran erklärt, dass oft die Überforderung der Eltern mit den Kindern bzw. Jugendlichen, insbesondere während der Pubertät, eine Rolle spielt.

 

Herr Wernick-Otto fragt, ob es Vergleichszahlen zu anderen, ähnlich großen Kommunen gibt.

 

Frau Michael verweist darauf, dass einige der Kinder und Jugendlichen bei jungen Erwachsenen unterkommen, aber auch nach Berlin gehen.

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