02.05.2007 - 4.15 Benachteiligung von Hartz IV Kindern
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.15
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE. PDS
- Datum:
- Mi., 02.05.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- zurückgezogen
Der Ausschuss
für Gesundheit und Soziales hat die Vorlage abgelehnt.
Namens der Antragstellerin bringt die Stadtverordnete Schulze, Fraktion DIE LINKE. PDS, das Bedauern zum Ausdruck, dass die Durchführung einer Bundesratsinitiative durch den Landtag Brandenburg keine Mehrheit gefunden habe.
Mit der Aufnahme des folgenden Satzes (aus der Stellungnahme der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft für Grundsicherung) in die Niederschrift:
„Zur Erhöhung der Rechtsklarheit und besseren verwaltungsinternen Umsetzung des SGB II ist eine Änderung der Rechtslage zu empfehlen.“
wird die DS
07/SVV/0171 von der Fraktion DIE LINKE. PDS zurückgezogen.
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung Potsdam möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, eine
Bundesratsinitiative des Landes Brandenburg zu unterstützen.
Ziel dieser Bundesratsinitiative ist eine
Korrektur des SGB II. Geldgeschenke zum Weihnachtsfest, zur Jugendweihe,
Konfirmation und Erstkommunion sind als zweckbestimmte Einnahmen anzusehen und
müssen anrechnungsfrei bleiben.
Bis zu einer gesetzlichen Neuregelegung fordert
die Stadtverordnetenversammlung den Bundesarbeitsminister Müntefering und die
Bundesagentur für Arbeit auf, die interne Dienstanweisung zum SGB II
unverzüglich zu ändern. Es ist eine Übergangsregelung im Sinne der Betroffenen
zu schaffen, damit Geldgeschenke zu o. g. Anlässen anrechnungsfrei bleiben.
Der Oberbürgermeister übermittelt dem
Bundesarbeitsminister und der Bundesagentur die Position der
Stadtverordnetenversammlung Potsdam in einem entsprechenden Schreiben.