14.02.2007 - 8.1 Information zum Personalentwicklungskonzept
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.1
- Zusätze:
- aus HA 14.12.06
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 14.02.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister verweist auf die Diskussion im Hauptausschuss am14.12.2006 und die Nachfragen bezüglich der externen Stellenbesetzungen. Herr Exner führt anschließend aus, dass es einen grundsätzlichen Einstellungsstopp gebe, aber auch ein Einstellungskorridor vorhanden sei. Seitens der Fachbereiche sei der Abbau stellenplankonkret bis zum Jahr 2010 benannt. Dies habe dazu geführt, dass die Höhe der Personalkosten 2007 trotz Tariferhöhung gegenüber 2006 nicht angestiegen sei.
Frau Dr. Müller stellt fest, dass die quantitativen Aufgaben
mitgeteilt wurden aber nicht, welche fachlich inhaltliche Basis diese
Entwicklung habe. Einerseits stehe die Frage, wie sich der Stellenabbau mit den
Anforderungen an eine moderne Verwaltung vertrage und andererseits werde in den
Fachausschüssen oft ein Personalmangel als Begründung für nicht erfüllte oder
erfüllbare Aufträge angeführt. Sie habe das Gefühl, dass das gemacht werde, was
nach Sammelnachweis 4 möglich ist.
Der Oberbürgermeister weist das entschieden zurück, denn das
wäre zu „kurz gegriffen“. Die Frage sei, ob das Personal quantitativ und
qualitativ in der Lage ist, die Aufgaben zu erfüllen. Diesem Anspruch werde die
Verwaltung u.a. mit Organisationsuntersuchungen gerecht.
Frau Bankwitz meint, dass ein qualitatives Personalentwicklungskonzept mehr erfordere als die Zahlen aussagen. Vielleicht wäre das Ziel der Senkung der Personalkosten auch mit anderen Maßnahmen und Perspektiven für die Mitarbeiter erreichbar. So bleibe es eine Glaubensfrage, ob der Weg richtig sei. Herr Dr. Scharfenberg merkt an, dass das Personalentwicklungskonzept ein Steuerungsinstrument sei und er erfahren wolle, nach welchen Grundsätzen und inhaltlichen Schwerpunkten diese Steuerung erfolge.
Der
Oberbürgermeister schlägt abschließend vor, dafür einen gesonderten
Tagesordnungspunkt in einer der Hauptausschusssitzungen bis April d.J. zu
planen. Gegen diesen Vorschlag erhebt sich kein Widerspruch.