22.08.2007 - 6.6 Einsatz eines Sozialarbeiters an der Fontane-Sc...

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Herr Dr. Scharfenberg informiert über den Hintergrund der Problematik, der darin bestehe, dass die Fontane-Schule zwei Klassen aus der zum Schuljahresende geschlossenen Marie-Curie-Schule aufnehme, der Schulsozialarbeiter der Marie-Curie-Schule aber an die Priesterweg-Schule wechsle. Anliegen sei es, den Schulwechsel durch den  Schulsozialarbeiter übergangs-, stunden- oder tageweise begleiten zu lassen, da es sich um Klassen mit „Problemkindern“ handele.

Frau Fischer informiert, dass mit der Schließung der Marie-Curie-Schule zum Schuljahresende 2006/2007 zwei Klassen mit ca. 50 Schülern an die Fontane-Schule und die Schulsozialarbeiterin an die Priesterweg-Schule in Drewitz wechseln. Bei den Schülern der beiden genannten Klassen handele es sich jedoch nicht um „Problemkinder“, denn nur 3 der Schüler hätten Beratungsbedarf gehabt. Um den Schulwechsel zu erleichtern, gab es Ende des Schuljahres ein „Kennenlernen-Treffen“. Im Weiteren sei der neue Schulleiter der Fontane-Schule Herr Degenkolbe, der bisher die Marie-Curie-Schule geleitet habe und die Schüler kenne. Darüber hinaus wechseln auch 3 LehrerInnen der Marie-Curie-Schule mit den Schülern an die Fontane-Schule. Diese Rahmenbedingungen werden als ausreichend betrachtet und damit kein weiterer Handlungsbedarf gesehen – das „Paket für die Fontane-Schule sei gut geschnürt“. Das Jugendamt erarbeite derzeit eine Analyse zum tatsächlichen Bedarf von Schulsozialarbeitern an Potsdamer Schulen, die den Stadtverordneten demnächst vorgestellt werde. Daran anschließend informiert der Oberbürgermeister, dass drei weitere Schulsozialarbeiter baldmöglichst – jedoch bis spätestens Oktober d. J.  auf der Grundlage des Prüfaustrages der Fraktion SPD eingesetzt werden sollen.

Herr Schubert meint, man solle sich diese Analyse anschauen und dazu den Standpunkt der einzelnen Schulen hören. Erst danach sollten weitere Entscheidungen getroffen werden.  Frau Dr. Müller verweist darauf, dass diese positive Entwicklung nicht Verdienst der Verwaltung, sondern der engagierter Leute um den neuen Direktor sei. Bezüglich der zahlreichen Schulschließungen sollte überlegt werden, wie dieser Prozess begleitet werden könne und nicht dem Selbstlauf überlassen bleibe. Von den geführten Gesprächen, gebe es Protokolle mit den beratenen inhaltlichen Problemen. Sie schlägt vor, diese an die Fraktionen auszureichen, damit alle den gleichen Wissensstand haben. (Die Protokolle werden dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.) Herr Bretz verweist auf die im Ausschuss für Bildung und Sport geführte Diskussion und fragt nach, ob die dort von der Fontane-Schule genannten Probleme auf dem Weg der Lösung seien, was der Oberbürgermeister bejaht.

 

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