12.09.2007 - 2 Vorstellung des neuen Polizeipräsidenten

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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Oberbürgermeister Herrn Klaus Kandt, der seit Juli diesen Jahres als neuer Polizeipräsident auch für die Landeshauptstadt Potsdam zuständig sei. In einem gemeinsamen Gespräch vor ca. zwei Wochen habe man vereinbart, die heutige Sitzung zu nutzen, um sich dem Hauptausschuss vorzustellen.

 

Herr Kandt erläutert seinen persönlichen Lebenslauf; dienstlich sei er noch in der Orientierungsphase. Er betont, dass es trotzdem keine „Brüche“ geben werde und keine Unterschiede zur bisherigen Polizeiarbeit. Im Focus stehe derzeit Internes, wie z. B. die Umstellung des EDV-Systems und ein Großprojekt zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, was er aus Frankfurt/Oder mitgebracht habe. Potsdam sei im Gegensatz zum etwas ruhigerem und durch die Grenze zu Polen geprägtem Frankfurt/Oder schneller und habe eine kleinteiligere politische Wahrnehmung und ein größeres Medieninteresse.  Der Oberbürgermeister verweist anschließend darauf, dass Herr Kandt die Bereitschaft signalisiert habe, auch weiterhin für  den jährlich Bericht im Hauptausschuss zur allgemeinen Lage zur Verfügung zu stehen; Gleiches gelte auch für aktuelle Fragen.

 

Herr Dr. Scharfenberg bittet um ausführlichere Ausführungen zu den Strukturveränderungen und deren Auswirkungen. Herr Kandt antwortet darauf, dass der Personalabbau und die Frage, wo und wie dieser passiere, der Ausgangspunkt der Diskussion sei. Dieser Prozess sei so „stark“, dass kein Bereich verschont bleiben werde – auch die Kriminalpolizei nicht. Zur Umsetzung seien verschiedene Modelle in der Diskussion. Für ihn sei wichtig, dass dabei herausragende Straftaten, wie Tötungsdelikte, rechte Straftaten oder Straftaten, die im Alltagsgeschäft nicht zu erledigen seien und mehr Kapazitäten binden, im Blick bleiben. Bis Ende September werde es dazu eine Empfehlung geben.

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