24.10.2007 - 11.5 Feldversuch Zeppelinstraße
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11.5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 24.10.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:10
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert über die stattgefundene
Bürgerversammlung zum Feldversuch in der Zeppelinstr., in der deutlich geworden
sei, dass dort dringender Handlungsbedarf zu verkehrlichen Lösungen bestehe.
Bezüglich des Feldversuchs habe es Stimmen dafür und dagegen gegeben; im
Ergebnis habe man sich aber für den Feldversuch ausgesprochen. Seitens der
Verwaltung wurde den Bürgern zugesagt, die Ergebnisse des Feldversuchs im
Januar 2008 mit ihnen zu diskutieren. Es habe keine Äußerungen gegeben, den
Feldversuch nicht durchzuführen.
Herr Dr. Scharfenberg kritisiert nachdrücklich den Bericht
und betont, dass man mit dem Problem so nicht umgehen könne. Der Antrag der
Fraktion DIE LINKE werde erst Anfang November in der
Stadtverordnetenversammlung entschieden und das Ergebnis sei auf jeden Fall
abzuwarten. Frau Dr. Schröter fragt, wieso Frau Dr. von Kuick-Frenz auf die
Idee komme, dass diese Bürgerversammlung die Verwaltung zu dem Feldversuch
legitimiere. Herr Schubert verweist darauf, dass es die Forderung der Fraktion
der SPD gewesen sei, diese Bürgerversammlung durchzuführen. Der von Herrn Dr.
Scharfenberg genannte Antrag könne in der November-Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung nicht entschieden werden, da er im Ausschuss für
Ordnung, Umweltschutz und Landwirtschaft vom Ausschussvorsitzenden selbst
zurückgestellt wurde und der gehöre bekanntlich zur Fraktion DIE LINKE. Er habe
ebenfalls an der Bürgerversammlung teilgenommen und da seien die Meinungen zum
Feldversuch auseinandergegangen.
Frau Dr. von Kuick-Frenz betont, dass es eine breite
Zustimmung zum Vorschlag der Verwaltung gegeben habe, die Ergebnisse im Januar
08 vor Ort auszuwerten. Sie meine, der Wille zu Veränderungen sei bei den
Bürgern eindeutig gewesen und darüber hinaus werde das Projekt derzeit noch
gefördert, was bei späteren Maßnahmen nicht mehr der Fall sein werde. Daran
anschließend verweist Frau E. Müller darauf, dass die Anwohner in der
Zeppelinstr. sehr stark mit Feinstaub belastet seien, wenn der Verkehr zum
Stillstand komme. Nun sei zu klären, welcher der richtige Schritt sei, um hier
Abhilfe zu schaffen. Durch Fachleute sei dargestellt worden, wie eine
Feinstaubminimierung möglich sei und sich dafür ausgesprochen, die Versuche
durchzuführen. Darüber hinaus sei im Ausschuss für Ordnung, Umweltschutz und
Landwirtschaft dem Antrag „Grüne Welle“ zugestimmt worden, der genau in dieses
Thema passe.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass jetzt der
Debatte im o.g. Ausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung nicht
vorgegriffen werden solle.
Herr Dr. Scharfenberg fragt beim Oberbürgermeister nach, ob
definitiv die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung abgewartet und erst
dann der Feldversuch durchgeführt werde. Das sagt der Oberbürgermeister zu,
weist aber darauf hin, dass die Entscheidung nur eine Richtschnur des Handelns
sein könne. Der Versuch könne dann erst im Januar/Februar stattfinden, was auf
Grund des Winterwetters mit Schneefall hinderlich sein könne.