14.11.2007 - 7.4 Investitionsplanung der EWP Sparte Wasser für d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.4
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Grün- und Verkehrsflächen
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 14.11.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Dr. Scharfenberg merkt an, dass die Investitionsplanung
gemäß Ver- und Entsorgungsvertrag zwischen EWP und Landeshauptstadt abzustimmen
und jährlich vorzulegen sei. Darauf habe die Stadtverordnetenversammlung großen
Wert gelegt, denn die Investitionen seien „Stellschrauben“ für die
Preisgestaltung und die Stadtverordneten wollten hier mitwirken und sehen, ob
auch die „richtigen“ Investitionen geplant seien. Jetzt erhalte der
Hauptausschuss eine Mitteilungsvorlage zur Kenntnis über Dinge, die sowieso
schon laufen und nicht mehr zu beeinflussen seien. Ihn interessiere die Planung
für 2008, um den Einfluss auf die daraus entstehenden Preise nehmen zu können.
Der Oberbürgermeister bestätigt die Verpflichtung zur
Information des Hauptausschusses, was aber nicht bedeute, dass eine politische
Einflussnahme damit geltend gemacht werden könne. Die getätigten Investitionen
erfolgten im notwendigen Maße und in erster Linie in den neuen Ortsteilen, was
sich nicht kostensteigernd ausgewirkt habe. Er meine, der Hauptausschuss sei
nicht der richtige Rahmen, um Investitionen zu beeinflussen – das Anliegen war
die Herstellung einer gewissen Transparenz.
Dem widerspricht Herr Dr. Scharfenberg und verweist darauf,
dass der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2002 aussage,
dass die Stadtverordneten darauf Einfluss nehmen können. Das sei auch deshalb
wichtig, weil Investitionen einen wichtigen Kostenfaktor darstellen.
Herr Kümmel meint, hier sei man wieder beim Stichwort
„Bugwelle“, denn wenn die Investitionen keine Auswirkungen auf 2008 haben, so
sagt das noch nichts über die Auswirkungen auf die Folgejahre aus. Der
Hauptausschuss sei aber auch nicht das Gremium, was darüber entscheiden könne,
welche Investitionen im Bereich Wasser/Abwasser die notwendigen seien.
Frau Bankwitz verweist darauf, dass Mitte November die meisten Arbeiten gelaufen seien. Die Planung vorzulegen, sei in Ordnung, aber das müsste ein dreiviertel Jahr früher passieren. Und wenn die Mitteilung erst jetzt erfolge, sei die Frage, warum dem kein Ist-Stand gegenübergestellt worden sei.
Frau Dr. Kuick-Frenz sieht die Kritik als berechtigt an und
sichert zu, dass bei der Beratung der Wasser- und Abwassersatzungen die
Investitionsplanung für 2008 erläutert werde.
Auf
die Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg, wann die Stadt grünes Licht für die
Investitionsmaßnahmen gegeben habe, entgegnet Herr Exner, dass es für die Stadt
von Vorteil sei, wenn erst ein spätes „okay“ gegeben werde, weil dann die EWP
alle Investitionen auf eigenes Risiko tätige. Er weist im Weiteren darauf hin,
dass gegenüber der ursprünglichen Planung in 2007 eine Millionen Euro weniger
verbraucht wurde und bestätigt die Forderung, die Investitionsplanung für 2008
früher vorzulegen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,1 MB
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