28.11.2007 - 14.3 Konzept zum Aufbau und Arbeitsweise der Clearin...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14.3
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, Geschäftsstelle Bauen
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 28.11.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Dr. von Kuick-Frenz erläutert an Hand visueller
Darstellung das Funktionieren einer Clearingstelle. Die power-point-Präsentation
wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
In der sich anschließenden Diskussion meint Frau Kirchner,
dass sie eine Clearingstelle für entbehrlich halte, wenn die
Widerspruchsverfahren bürger-freundlich gestaltet werden. Mit einer
Clearingstelle würde nur Personal und Zeit gebunden. Herr Schüler führt aus,
dass auch ein Schlichtungsverfahren für die Beteiligten vorteilhaft und
zeitsparend sein könne und er freue sich, wenn die gewollten Effekte erzielt
werden. Er fragt, ob die Besetzung der Clearingstelle mit dem Personal erfolge,
was direkt oder unmittelbar an dem Vorgang beteiligt gewesen sei. Er spricht
sich für eine unabhängige Besetzung der Clearingstelle aus, die dann auch eine
anerkannte Kompetenz zum Schlichten habe.
Frau Dr. Schröter sieht mit der Clearingstelle mehr
Bürokratie als vorher, da damit neue Prozesse „aufgepfropft“ würden. Sie fragt,
wie sich die Verwaltung das vorstelle und ob z.B. ein Ansprechpartner jederzeit
vorhanden sei. Sie finde, dass ein erkanntes Problem mit den falschen Maßnahmen
„erschlagen“ werde. Ebenso glaubt Herr Krause nicht an den Erfolg der
Clearingstelle und betont, dass die Inanspruchnahme dieser das förmliche
Verwaltungsverfahren nicht umgehen dürfe. Die Arbeit der Clearingstelle sollte
sich auf die Verletzung von
Ermessensspielräumen, auf falsche oder unterlassene Entscheidungen und auf eine
fehlende Beförderung von Bürgeransinnen beschränken.
Herr Schüler entgegnet, dass er das Verfahren anders
verstehe, nämlich als Angebot für die Bürger neben dem Verwaltungsverfahren.
Das mache für ihn aber nur Sinn,
wenn es in der Clearingstelle jemanden gebe, der unabhängig ist.
Herr Dr. Scharfenberg schlägt vor, die Clearingstelle
„auszuprobieren“ und sich im Wissen um die Schwachpunkte in einem halben Jahr
erneut damit zu befassen.
Herr
Exner bittet, die Clearingstelle zu erproben und einem modernen
Beschwerdemanagement entsprechend aufzubauen, was das rein förmliche Verfahren
ergänze. Er habe die Diskussion so verstanden, dass die Erprobung in Angriff
genommen werden solle. Bezug nehmend auf die Fragen zur Personalausstattung
informiert Frau Dr. von Kuick-Frenz über einen Pool von Kollegen aus den
unterschiedlichsten Geschäftsbereichen sowie die Planung einer externen
Mediation in Sonderfällen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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126,5 kB
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