22.02.2007 - 3 Sanierung der Stadt- und Landesbibliothek - Erg...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 22.02.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Becker informiert über
den derzeitigen Planungsstand zur Innensanierung der Stadt- und
Landesbibliothek. Durch die Einbeziehung der ehemals durch die Humboldt-
Buchhandlung genutzten Räume, vergrößert sich die Grundfläche im Erdgeschoss um
1.500 qm. Untergebracht werden im Erdgeschoss die Kinderbibliothek, ein Cafe
sowie ein separater Veranstaltungsraum mit einer Fläche von 150 qm für Konzerte
und Lesungen. Angelegt mit einem großzügigem Foyer, soll das Erdgeschoss
zukünftig mehr für die Öffentlichkeit erlebbar werden. Eine Raumhöhe von 6
Metern ermöglicht es, ein Zwischengeschoss einzufügen, wo sich die
Musikbibliothek befinden wird. Im 1. OG wird wie bisher die Freihandzone
angesiedelt sein, hinzugefügt werden Einbauten, die als Rückzugsmöglichkeiten
dienen. Zusätzlich sollen hier Gruppenarbeitsräume für Schulprojekte entstehen.
Im 2. OG werden eine weitere Freihandzone sowie die Räume der Verwaltung ihren
Platz haben. Im 3.OG wird aus statischen Gründen das Magazin untergebracht
sein. Durch Neuorganisation wird das 4. OG komplett für Fremdvermietungen zur
Verfügung stehen.
Durch die
Verglasung des Innenhofes gewinnt man zusätzliche Fläche, die zum Atrium wird.
Herr
Becker erläutert
weiter, dass sich neben der Haupttreppe der öffentlich nutzbare Aufzug befinden
wird. Zwei weitere Aufzüge wird es für die interne Nutzung geben sowie einen
für die Nutzung durch die Fremdvermietung.
Die
gesamte Innensanierung soll in drei Bauabschnitten bei laufendem Betrieb
realisiert werden.
Auf
Nachfrage was die Größe und Nutzung des Veranstaltungsraumes im Erdgeschoss
betrifft, erklärt Frau Mattekat, dass dieser bei einer Fläche von 150 qm
von bis zu 120 Personen, unabhängig vom Bibliotheksgeschehen genutzt werden
kann.
Frau
Dr. Schröter begrüßt
es, dass durch diese Planungen dem Gebäude mehr Funktionalität gegeben wird.
Sie fragt nach, inwieweit in den Planungen die behindertengerechten Zugänge
berücksichtigt wurden.
Herr
Becker erläutert,
dass man hinsichtlich dieser Problematik bereits Kontakt mit dem
Behindertenbeirat aufgenommen hat. Es wird neben einer behindertengerechten
Drehtür auch eine Alternativ – Tür für den Zugang geben.
Frau
Geywitz bewertet
den vorgestellten Entwurf ebenfalls als sehr positiv. Sie bittet um Aussagen,
ob durch ein verglastes Atrium mit einer Betriebskostensteigerung zu rechnen
ist.
Herr
Becker macht
deutlich, dass sich hier noch keine endgültige Aussage treffen lässt, da man
sich noch in der Planungsphase befinde. Er erwarte keine Steigerung, da man
durch die Verglasung im Ausgleich an Außenfläche verliert.
Der
Kulturausschuss nimmt die vorgestellten Planungsergebnisse positiv zur
Kenntnis.