26.04.2007 - 10 Kunst im öffentlichen Raum

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Schröter bringt den Antrag der Fraktion Die Linke. PDS in die Sitzung ein und macht deutlich, dass es wichtig ist, die vorhandene Dokumentation zu aktualisieren und Kriterien zum Umgang mit Kunst am Bau zu erarbeiten, um die Dinge wie z. B. Fassaden oder Kunstwerke in Innenräumen zu schützen.

 

Frau Dr. Seemann informiert, dass die letzte Dokumentation 2002 herausgebracht wurde. In den letzten Monaten ist die Bestandsaufnahme aktualisiert und um die Kunstwerke in den neuen Ortsteilen erweitert worden. Ein Konzept für den Umgang mit Kunstwerken mit dringendem Handlungsbedarf ist derzeit in Arbeit.

Sie teilt weiter mit, dass ein vom Fachbereich erarbeiteter Skulpturenführer für die Freundschaftsinsel bereits im Internet veröffentlicht ist.

Für eine Neuauflage der Dokumentation Kunst im öffentlichen Raum hat der Fachbereich Kultur und Museum momentan keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

 

Frau Schöneich macht deutlich, dass aufgrund des geringen Etats der für Kunst im öffentlichen Raum zur Verfügung steht (6.000 € im Jahr), eine Prioritätenliste mit Qualitätswertung der Kunstwerke mit Sanierungsbedarf erstellt werden sollte.

 

Herr Matura sieht es als schwierig an, eine Richtlinie zum Erhalt von Kunst am Bau zu verfassen, da hier die Urheberrechte eine Rolle spielen.

 

Herr Brödno regt an, die Öffentlichkeit aufzufordern, ihnen bekannte Kunstwerke dem Fachbereich Kultur und Museum zu melden.

 

Herr Kapuste schlägt vor, im Punkt 2 des Antrages das Wort „Richtlinie“ durch den Begriff „Empfehlung“ zu ersetzen und den Antrag getrennt zu Punkt 1 und 2 abzustimmen.

 

Der Kulturausschuss stimmt den Antrag wie folgt ab:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, auf der Grundlage der bis Ende 2006 aktualisierten Bestandsaufnahme der Kunst im öffentlichen Raum

  1. die Voraussetzungen für eine Veröffentlichung dieser Übersicht zu schaffen und ein Konzept zur schrittweisen Umsetzung der festgestellten Sanierungsaufgaben zu erarbeiten.

 

Die Stadtverordnetenversammlung ist im Januar 2008 über die jeweiligen Arbeitstände zu informieren.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen

 

  1. die Bestandsaufnahme weiter zu ergänzen und durch vorhandene baugebundene Kunst einschließlich einer zu erarbeitenden Empfehlung zum Umgang mit Kunst am Bau in der Stadt Potsdam.

 

Abstimmungsergebnis:

4 Zustimmungen, 4 Gegenstimmen

 

 

 

 

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