28.08.2007 - 6.8 BE - Forschungsprojekt Qualitätsuntersuchung im...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.8
- Zusätze:
- FB Grün-und Verkehrsflächen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 28.08.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr
Becker (Bereich Verkehrsmanagement und Straßenbeleuchtung) informiert, dass iQ
mobility ein Forschungsprojekt des Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie sei. Es hat als wesentliches Ziel neue Instrumente zur
Erfolgskontrolle und Verbesserung des strategischen und operativen
Verkehrsmanagements zu schaffen. Mit dem Forschungsprojekt iQ mobility setzen
sich die Länder Berlin und Brandenburg ein anspruchsvolles Ziel für das
Verkehrsmanagement des nächsten Jahrzehnts. 10 beteiligte Partner der
öffentlichen Hand und der Wirtschaft unterstützen iQ. Auf der Seite des Landes
Brandenburg sind das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR), die
Stadtverwaltung Potsdam und die Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH (ViP) an dem
Forschungsvorhaben beteiligt.
Qualitäts-
und Mobilitätsmanagement bedeutet, dass bei der Steuerung des Verkehrs die
Wechselwirkungen zwischen den Verkehrsmitteln (Auto, LKW, Rad, Bahn, Bus) auf
der Straße verstärkt berücksichtigt werden. Die Auswirkungen des Verkehrs
insbesondere auf die Luftqualität und die Lärmsituation sind abzuwägen. Aspekte
der Verkehrssicherheit müssen noch mehr als bisher in die Verkehrssteuerung
einbezogen werden. Das heißt, Verkehrsmanagement ist nicht nur die Sicherung
und Erhöhung des Verkehrsablaufes für den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) und den Kfz-Verkehr auf der Straße, sondern orientiert sich auch an der
Umweltqualität und der Verkehrssicherheit. In der Landeshauptstadt Potsdam
wurden zur Erprobung des Einsatzes eines Qualitätstools in der
Verkehrssystemmanagementzentrale und zur Bewertung von Qualität im ÖPNV, Kfz-
und Radverkehr eine Vielzahl von Messpunkten zusätzlich errichtet. Schwerpunkt
der Untersuchung und Beobachtung bildet die stauanfällige Zeppelinstraße.
Für den Feldversuch wird ab
24.09.2007 für die Dauer bis maximal 26.10.07 ganztägig ein Bahn- und
Bus-Sonderfahrstreifen auf dem heute gemeinsam von Bus/Bahn und Kfz befahrbaren
Gleiskörper im Zuge der Zeppelinstraße zwischen der Kastanienallee und der
Straße ´Auf dem Kiewitt´ eingerichtet werden. Ein weiterer Sonderfahrstreifen
wird dem Busverkehr ebenfalls in der Zeppelinstraße in stadteinwärtiger
Richtung im Abschnitt zwischen der Straße ´Zum Bhf. Pirschheide´ und dem
Knotenpunkt ´Zeppelinstraße/Forststraße´ zur Verfügung gestellt. Der
Kfz-Verkehr wird im Bereich der Sonderfahrstreifen einstreifig in Richtung
Innenstadt geführt
Herr
Becker stellt auf Nachfrage klar, dass die Dauer des Feldversuches maximal 5
Wochen betrage. Sollten sich eher (Mindestzeit 14 Tage) brauchbare Erkenntnisse
zeigen, würde dieser abgebrochen werden.