19.09.2007 - 3.6 Schulsozialarbeit in Potsdam

Herr Schweers informiert, dass der OBM durch die SVV beauftragt wurde, den tatsächlichen Bedarf an Schulsozialarbeitern zu ermitteln. Vorausgegangen war eine gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport mit dem Jugendhilfeausschuss. Dem folgte ein gemeinsamer Brief der Ausschussvorsitzenden an das Land mit der Bitte, Mittel für Sozialarbeit zur Verfügung zu stellen. Der Minister hat in seiner Antwort darauf hingewiesen, dass mögliche bestehende Defizite durch die Schulen auszugleichen wären und Schulsozialarbeit eine kommunale Aufgabe sei. Das Jugendamt hat alle Schulen mit einem Fragebogen angeschrieben. Das Ergebnis wird in der vorliegenden Mitteilungsvorlage dargestellt.

 

Herr Becker informiert, dass es von 40 angeschriebenen Schulen 32 Rückmeldungen gab, davon 28 mit ausgefüllten Fragebogen. Das entspricht 80 Prozent. 20 Schulen haben Bedarf angemeldet. Er geht auf einzelne Problemnennungen ein. Im Ergebnis der Analyse werden ab dem Schuljahr 2007/2008 an der Käthe-Kollwitz-Oberschule, der Förderschule 10/30 und der Comenius-Schule Mittel für die Finanzierung von drei Schulsozialarbeitern zur Verfügung gestellt.

 

Es schließen sich Nachfragen zu den Fragebögen und deren Auswertung an.

 

Herr Schweers macht in seinen Antworten deutlich, dass die vorliegende Analyse für die Arbeit des Jugendamtes Berücksichtigung finden wird.

Beschlusstext:

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt zur Kenntnis:

 

Die Auswertung der Erhebung zum Sozialarbeitsbedarf an Potsdamer Schulen.

Die Analyse hat ergeben, dass an drei weiteren Schulen übereinstimmend durch Schule, staatliches Schulamt, Schulverwaltungsamt und Jugendamt ein Bedarf an Schulsozialarbeit erkannt wurde (siehe Anlage 1).

Die Verwaltung des Jugendamtes folgt dieser Analyse und stellt ab dem Schuljahr 2007/2008 an der Käthe-Kollwitz-Oberschule, der Allgemeinen Förderschule Bruno Rehdorf und der Comenius-Schule die Mittel zur Finanzierung von drei Schulsozialarbeitern zur Verfügung.