27.09.2007 - 2 Mitteilungen des Jugendamtes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 27.09.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Tagespflege
Herr Schweers informiert, dass die Richtlinie zur Tagespflege sukzessive
umgesetzt wird. Als erster Träger betreut „Kinderwelt Potsdam“ in
Zusammenarbeit mit der Betriebskita des Studentenwerkes Pflegestellen.
Akzeptierende Jugendarbeit
Herr Schweers macht deutlich, dass von den Potsdamer Jugendklubs erwartet
wird, dass diese akzeptierende Jugendarbeit durchführen. Dies muss auch vor dem
Hintergrund erfolgen, dass sich bestimmte Jugendliche nicht in extremen Gruppen
verselbständigen. Es darf keine Ausgrenzung von Jugendlichen erfolgen, wenn sie
sich an die Klubregeln halten.
Frau Dr. Müller bittet darüber nachzudenken, wie Problemlagen,
die aus Einrichtungen signalisiert werden, kommuniziert werden können.
Familienpass und Begrüßungsdienst
Frau E. Müller schlägt
vor, in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses in einem gesonderten
Tagesordnungspunkt den Familienpass sowie den Begrüßungsdienst für Neugeborene
vorzustellen.
Tagesordnungspunkte zur Behandlung im Jugendhilfeausschuss
Frau Dr. Müller
informiert, dass die Fraktion „Die Andere“ beantragt hat, dass das Konzept der
PAGA für die unter 25-Jährigen im Jugendhilfeausschuss vorgestellt und
diskutiert werden soll.
Herr Voehse begründet
kurz seinen Antrag auf Aufnahme des Themas in die Tagesordnung des
Jugendhilfeausschuss.
Frau E. Müller weist
darauf hin, dass auch das Konzept „JUP“ sowie das „Regionalbudget“ in diesem
Zusammenhang vorgestellt werden sollten.
Herr Wernick-Otto spricht sich grundsätzlich für die
akzeptierende Jugendarbeit aus. Er verweist auf den heutigen Presseartikel
(PNN) zum Jugendklub Fahrland und
bringt zum Ausdruck, dass er eine Erklärung erwartet, wenn Probleme verharmlost
werden.
Herr
Wernick-Otto fordert Herrn Liebe auf, sich von den Aussagen zu distanzieren,
die er im Beirat des Lokalen Aktionsplanes geäußert haben soll. Hier soll Herr
Liebe gesagt haben, dass es zur Zeit mehr Probleme mit „Linken“ in Fahrland
gebe, als mit den „Rechten“.
Herr Liebe schildert kurz die Situation im Jugendklub Fahrland und
weist darauf hin, dass das Konzept des Klubs zur akzeptierenden Jugendarbeit
wiederholt durch die Gremien bestätigt wurde.
Frau Dr. Müller bittet Herrn Voehse, sich zur Beratung des
Lokalen Beirats zu äußern, da er auch an dieser Beratung teilgenommen hat.
Herr Voehse macht deutlich, dass es ihm unverständlich ist, dass die
Presse an das Protokoll dieser Sitzung gelangen konnte. Er findet die
Diskussion äußerst wichtig, diese muss aber zum richtigen Zeitpunkt erfolgen.
Herr Voehse warnt in diesem Zusammenhang dringend vor „Schnellschüssen“. Es
muss darüber nachgedacht werden, wie politische Bildung aussehen soll.
Frau E. Müller erklärt, dass die Verwaltung dies heute aufgrund des
Presseartikels im Jugendhilfeausschuss thematisiert und ein Votum dazu
abgegeben hat.
Sie spricht sich deutlich für
die Arbeit des Jugendklubs Fahrland und hier insbesondere für die von Herrn
Liebe aus. Sie spricht Herrn Liebe öffentlich ihr Vertrauen aus.
Zu
dem Presseartikel als solchen wird sie sich nicht äußern.