27.09.2007 - 7 Schulsozialarbeit in Potsdam

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Schweers bringt die Mitteilungsvorlage ein und gibt Erläuterungen.

 

Herr Becker stellt anhand einer Folie die Analyse vor. Er informiert, dass die Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit getagt hat und die drei weiteren Schulsozialarbeiter ab dem 01.10.2007 ihre Arbeit an den Schulen aufnehmen können.

 

Herr Voehse fragt, wie verlässlich die Nennungen durch die Schulen im Fragebogen sind.

Er verweist auch auf das gute Angebot in der Stadt, dass offensichtlich von den Schulen genutzt wird.

 

Frau Knoblich verweist auf die in der Stadt bestehenden guten Angebote und fragt, ob diese von den Schulen nicht genutzt werden.

 

Herr Schweers schlägt vor, selbstkritisch hiermit umzugehen. Er erinnert an die Fachtagung „Spektrum der Gewalt – Erkennen und Handeln“ vom 30.01.2007, die als Lehrerfortbildung anerkannt war, aber nur von zwei Lehrkräften angenommen wurde.

 

Frau Basekow fragt, wer die drei weiteren Schulsozialarbeiterstellen bezahlt.

 

Frau E. Müller erklärt, dass diese für 2007 durch Umschichtungen im Budget des Jugendamtes finanziert werden. Für 2008 soll das Budget des Jugendamtes entsprechend ausgeweitet werden.

 

Frau Basekow fragt, warum nicht entsprechend auf den Brief des Bildungsministers reagiert wurde.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass es bei großen Teilen der Stadtverordneten Zweifel gab, dass dieser Bedarf an Schulsozialarbeit vorhanden ist.

 

Frau E. Müller schlägt vor, an das Staatliche Schulamt heranzutreten und zu signalisieren, dass die Bedarfe bestehen. Auch die Bestätigung, dass die bisher eingesetzten Schulsozialarbeiter an den richtigen Schulen eingesetzt sind, ist mit dieser Bedarfserhebung gegeben. Sie schlägt vor, mit dieser Analyse an das Land heranzutreten.

 

Herr Wernick-Otto merkt kritisch an, dass der Fragebogen erarbeitet wurde, ohne diesen im Vorfeld im Jugendhilfeausschuss beraten zu haben. Er hätte sich hier eine Beteiligung gewünscht. Der Fragebogen sei sehr problemorientiert.

 

Frau E. Müller verweist auf den Beschluss 07/SVV/0308 der Stadtverordnetenversammlung vom 02.05.2007, nach dem die Verwaltung den tatsächlich bestehenden Bedarf an Schulsozialarbeit an Potsdamer Schulen zu ermitteln und im September 2007 in einer Mitteilungsvorlage zu berichten hat.

Sie betont, dass hier gute und qualifizierte Arbeit geleistet wurde. Es steht den Schulen frei, ihre Bedarfe anzumelden, wenn diese bestehen.

 

Frau Schulze findet bedenklich, dass so wenige Grundschulen Bedarfe gemeldet haben. Sie hat die Erfahrungen, dass viele Grundschulen durch Ehrenamtliche und Projekte unterstützt werden, die möglicherweise irgendwann auslaufen. Diese Schulen sollten darauf hingewiesen werden, dass sie sich an das Schulamt wenden können.

 

Herr Rudolph berichtet aus der Arbeitsgruppe „Schulsozialarbeit“. Er macht deutlich, dass die Auswertung der Fragebögen sehr gründlich erfolgt ist. Er betont auch, dass die Schulen regelmäßig Unerstützungen beim Staatlichen Schulamt beantragen, welche regelmäßig abgelehnt werden. Er würde sich wünschen, dass die Schulen diese Probleme lösen könnten. Wenn Schulleiter ihre Probleme öffentlich darstellen, wird ihnen mitunter vorgeworfen, dass sie nicht in der Lage sind, eine Schule richtig zu führen. Der Druck sei sehr hoch. Viele Schulen fühlen sich vom Land allein gelassen.

 

Frau Basekow fragt, wann der Brief an das Ministerium geschrieben wird.

 

Frau Dr. Müller sagt zu, diesen Brief zeitnah zu schreiben.

 

Frau Eiserbeck stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: Ende der Debatte.

 

Frau Dr. Müller dankt allen an der Erstellung der bedarfsanalyse Beteiligten für die geleistete Arbeit und sagt zu, die Ergebnisse so dem Ministerium im Zusammenhang mit dem Brief zur Kenntnis zu geben.

 

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

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Anlagen zur Vorlage