16.10.2007 - 6 Vorstellung des Jugendkonzeptes der PAGA

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Brödno weist auf verschiedene Probleme von Jugendlichen mit der PAGA hin, die an die Fraktion „Die Andere“ herangetragen wurden.

 

Herr Thomann weist darauf hin, dass das U25-Konzept der PAGA im September 2005 im Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Gesundheit und Soziales vorgestellt und ausführlich diskutiert wurde.

 

Herr Brödno berichtet über Fälle, die Probleme hatten, sich bei der PAGA zurecht zu finden.

 

Herr Thomann informiert, dass das derzeitige Konzept überarbeitet wird und voraussichtlich im Januar 2008 in den Ausschüssen vorgestellt werden soll.

Er erklärt anhand einer Folie das Verfahren und weist darauf hin, dass der Jugendliche in der Trainingsmaßnahme eine Hilfestellung bei der Antragstellung erhält. Er macht auch deutlich, dass alle Fallmanager eine einjährige Ausbildung erhalten haben und  weist auf das Potsdamer System zur besseren Vernetzung der Angebote und Möglichkeiten hin.

Herr Thomann betont, dass der Fallmanager der einzige Ansprechpartner für integrative Leistungen ist.

Er informiert über das „JUP“, bei dem die Jugendlichen als „Mitarbeiter“ in Arbeit vermittelt werden.

 

Herr Brödno fragt, bei wie vielen Jugendlichen aufgrund von nicht erfolgter Mitwirkung die Leistungen gekürt wurden. Er hat erfahren, dass Jugendliche Lebensmittelgutscheine erhalten haben.

 

Herr Thomann erklärt, dass die Kürzungen im Leistungsbereich durch den Fallmanager veranlasst werden. Er weist darauf hin, dass mitunter von 20 bis 25 eingeladenen Jugendlichen nur ca. 4 bis 8 erscheinen. Viele Jugendliche ignorieren die Angebote.

Die Ausreichung der Lebensmittelgutscheine wird auf ein Minimum reduziert, da diese nicht als geeignetes Mittel angesehen werden.

 

Frau Schulze fragt, warum das Jugendkonzept überarbeitet wird. War geplant, eine Neuauflage des Potsdamer Systems vorzunehmen?

 

Herr Thomann erklärt, dass das Jugendkonzept aufgrund der Entwicklung überarbeitet wird. Ziel ist die Reduzierung der Zahlen auf ein absolutes Minimum. Das Potsdamer System wurde angestoßen, ohne die Arbeitskräfte dafür zu haben. Jetzt konnten drei ABM-Stellen besetzt werden, um die Koordination zu übernehmen.

 

Frau Geywitz regt an, dass neue Jugendkonzept dann im Ausschuss für Gesundheit und Soziales zu diskutieren.

 

Frau Paulsen betont, dass das, was bisher durch die PAGA erreicht wurde, aus ihrer Sicht lobenswert ist.

 

Herr Fröhlich bittet darum, dass das neue Konzept rechtzeitig vor der Vorstellung im Ausschuss ausgereicht wird, um dies auch lesen zu können.

 

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