01.11.2007 - 6 Vorstellung "Begrüßungsdienst" und "Familienpass"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 01.11.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Schweers informiert, dass seit dem 01.10.2007 im Bürgerservice
kostenlos der Familienpass erhältlich ist, der bereits über 30 Angebote für
Familien enthält.
Der
Begrüßungsdienst für Neugeborene beginnt in der Woche ab dem 12.11.2007. Alle
Eltern, die ab dem 01.10.2007 ein Kind bekommen haben, erhalten durch das
Jugendamt eine Ankündigung des Besuches. Er macht deutlich, dass dieser Besuch
absolut freiwillig ist.
Herr Böhme informiert, dass das Team des „Begrüßungsdienstes“ ab dem
01.11.2007 arbeitet. Wöchentlich meldet der Bürgerservice die Geburten an das
Jugendamt. Danach werden die Familien angeschrieben und der Besuch angekündigt.
Wenn der Besuch nicht von den Eltern abgelehnt wird, erfolgt dieser dann mit
einer hauptamtlichen und einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin.
Herr Voehse fragt, ob es überhaupt notwendig ist, die Elter zu Hause
aufzusuchen und ob man den Eltern nicht auch anbieten könnte, innerhalb ihres
Sozialraumes in eine Einrichtung wie z.B. ein Bürgerhaus zu gehen. Dort könne
man auch die Begrüßungsmappe ausreichen.
Er
befürchtet, dass die Eltern das Gefühl haben könnten, kontrolliert zu werden.
Frau Basekow macht deutlich, dass sie diese Bedenken auch hatte. Sie hat
mit mehreren Bürgerhäusern Gespräche geführt. Sie regt an, in den Bürgerhäusern
zu bestimmten Sprechzeiten die Mappen auszureichen.
Herr Schweers betont nochmals, dass die Eltern den Besuch ablehnen
können. Die Erfahrung anderer Städte zeigt, dass Familien nicht in die
Bürgerhäuser gehen, um sich eine Mappe abzuholen.
Der Begrüßungsdienst wird keine Kontrollbesuche durchführen, kann aber möglicherweise den Familien bei Problemen Hinweise auf Hilfemöglichkeiten geben. Wenn die Mitarbeiter auf Vernachlässigungen treffen, muss selbstverständlich gehandelt werden.
Herr Liebe spricht sich für den Begrüßungsdienst aus und hält das
ausgereichte Material für sehr geeignet. Er informiert, dass sich auch der
Unterausschuss Jugendhilfeplanung mit diesem Thema befasst hat und schlägt vor,
nach ca. einem Jahr im Jugendhilfeausschuss zu berichten.
Herr Wartenberg weist darauf hin, dass in den Ortsteilen auch
die Ortsbürgermeister unterstützend tätig werden könnten. Er bietet seine
Unterstützung an.
Frau Knoblich bittet, den Fragebogen nochmals zu überdenken.
Herr Schweers erklärt, dass es sich hier lediglich um sechs Fragen
handelt.
Frau Eiserbeck verweist auf die Broschüre zu den
Familien-Freizeit-Angeboten. Sie bittet darum, dass dieses Angebotsheftchen
allen Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses zur Verfügung gestellt wird.
Herr Schweers sagt zu, das Angebotsheftchen zur nächsten Sitzung an alle
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses auszureichen.
Herr Voehse schlägt vor, den Eltern die Möglichkeit der Entscheidung zu
geben, ob diese die Begrüßungsmappe entweder im Rahmen eines Besuches erhalten
oder die Möglichkeit nutzen möchten, die Begrüßungsmappe in einem der
Bürgerhäuser abzuholen.
Herr Schweers macht deutlich, dass die Begrüßungsmappen grundsätzlich
nicht durch die Bürgerhäuser verteil werden sollen.
Frau Basekow betont, dass die Mitarbeiter des Begrüßungsdienstes die
Mappen zu den Sprechzeiten in den Bürgerhäusern an die Eltern ausreichen
können, wenn kein Hausbesuch möglich war.