15.11.2007 - 3.2 Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Potsda...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.2
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Stadtplanung und Bauordnung
- Datum:
- Do., 15.11.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Beschluss:
- vertagt
Herr Jäkel bittet die Verwaltung, zukünftig den Stadtverordneten die
wesentlichen Kartenteile in Papierform zur Verfügung zu stellen.
Herr Kahle bringt die Drucksache ein und erläutert diese. Er bietet
an, bei Bedarf den Plan in A3-Format auszureichen.
Er
stellt anhand einer Karte folgende sechs Konfliktpunkte dar:
-
Südliche Erweiterung des Telekomgeländes an der Michendorfer
Chaussee
-
Erweiterung der Flächen für Ver- und Entsorgung am Lerchensteig
-
Erweiterung und bauliche Entwicklung des Zeltplatzes am Gaisberg
-
Gewerbeflächenentwicklung südliche Forum-Gelände im
Landschaftsschutzgebiet „Nuthetal – Beelitzer Sander“
-
Sonderbaufläche am Sacrow-Paretzer-Kanal
-
Wochenendhausgebiet westlich des Kuhforter Damm
Herr Dr. Grittner legt dar, dass die neuen Ortsteile bisher einen
eigenen Flächennutzungplan hatten. Er bittet darum, dass bei der Beratung des
FNP in den Ortsbeiräten ein Vertreter der Verwaltung anwesend ist.
Herr Mühlberg kritisiert, dass im FNP in den Bereichen, in denen in den
letzten Jahren gebaut wurde, weder Straßen noch Bebauung enthalten sind. Er
fordert, dass mit der Einarbeitung
der Änderungswünsche der Stadtverordnetenversammlung auch die Kartengrundlage aktualisiert wird.
Herr Kahle betont, dass sich die Stadtverwaltung um die Aktualisierung
der Kartengrundlage bemüht. Das vorliegende Kartenwerk kommt vom Land. Ein
Kartenwerk steht leider nicht zur Verfügung.
Herr Jäkel bedauert, dass ein Vergleich mir dem alten Flächennutzungsplan aufgrund des veränderten
Bemessungsmaßstabes nicht möglich ist.
Er
bringt folgenden Änderungsantrag ein und begründet diesen:
Der FNP ist wie folgt zu ändern:
- Auf Seite 112, Abs. Fernbahn
ist zu ergänzen, einfügen in Zeile 6:
Die Stadt Potsdam wird sich bemühen, die Einbindung der LH Potsdam in den Fernverkehr der Bahn in angemessenem Umfang wieder zu verbessern und diesbezüglich an die zuständigen Gremien herantragen.
- Auf Seite 112; Abs.
Regionalbahn ist zu ändern/ergänzen:
Der Regionalverkehr der Bahn hat – mit Ausnahme
der „Wissenschaftsbahn“ (Golm – Griebnitzsee) – für den innerstädtischen
Verkehr Potsdams nur eine eingeschränkte Bedeutung. Diese Bedeutung
ist insbesondere durch Verdichtung des Angebotes zu erhöhen. Diesbezügliche
Forderungen wird die Stadt Potsdam erneut an die zuständigen Gremien
herantragen.
- Auf Seite 120, Abs. ISES ist
vollständig zu ändern:
Verkehrsplanerische Untersuchungen belegen, dass eine nennenswerte Entlastung der Potsdamer Innenstadt vom Kraftfahrzeugverkehr nur bei Realisierung eines zusätzlichen Havelüberganges erreicht werden kann. Hierfür war vor einigen Jahren eine Verlängerung der ISES von der Langen Brücke bis zur Zeppelinstraße in Erwägung gezogen worden. Aufgrund verschiedener wichtiger gründe, u.a. Unverträglichkeit mit den Lebendbedingungen im dicht bewohnten Stadtteil um die Neustädter Havelbucht, Kiewitt, Zeppelinstraße und aufgrund verkehrlich und städtebaulich völlig ungeklärter Einmündungssituationen im Bereich Zeppelinstraße/Nansenstraße wurde diese Überlegung nicht weiter als Planungsziel verfolgt. Diesbezügliche Veränderungssperren sind ausgelaufen und bewusst nicht weiter verlängert worden. Für die Bewältigung der Verkehrsströme werden andere Lösungsmöglichkeiten gesucht, die noch weiter zu vertiefen sind.
- in der FNP-Planzeichnung ist zu
ändern:
Die Verlängerung der ISES ist aus der Zeichnung zu entfernen. Der derzeit gültige Stand der Planzeichnung ist aus dem aktuellen FNP beizubehalten.
- In der FNP-Planzeichnung ist zu
ändern:
Die bisher im gültigen FNP eingetragene Grünfläche am Fuße des Brauhausberges vor der Schwimmhalle ist wieder in die Planzeichnung zu übernehmen. (gewerbliche Baufläche in Grünfläche zurückändern!)
Herr Lehmann betont, dass er zur nächsten Sitzung einen Änderungsantrag
einbringen wird.
Herr Jäkel bittet die Ausschussmitglieder, ihre Änderungsanträge
mindestens eine Woche vor der Ausschusssitzung einzureichen, um diese
rechtzeitig ausreichen zu können.
Die Drucksache wird bis zur nächsten Ausschusssitzung
zurückgestellt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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