Frau Nagel, vom Fachbereich Kultur und Museum mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt, hebt hervor, dass das Wandbild, welches sich an einer Jugendeinrichtung befindet, einen hohen Orientierungswert in diesem Stadtteil darstellt. Sowohl das Motiv, als auch die Qualität schätzt sie als sehr bemerkenswert ein. Über die Jahre kam es zu großen Beschädigungen, welche eine umfassende Restaurierung der Oberflächen und eine Stabilisierung der Unterkonstruktion notwendig machen. Abschließend empfiehlt sie die schrittweise und professionelle Wiederherstellung des Wandbildes.

 

Frau Dr. Seemann macht deutlich, dass die Restaurierung des „Schwebenden Paares“ erste Priorität besitzt, allerdings hat der Fachbereich für Kunst im öffentlichen Raum jährlich insgesamt nur 6000 Euro zur Verfügung. Um solche aufwendigen Vorhaben wie dieses zu realisieren, muss man auf Gelder aus dem privaten Raum zurückgreifen, erste Spendenaktionen wie beispielsweise für die Spieluhr in der Brandenburger Straße oder für die „Familie Grün“ sind bereits erfolgreich angelaufen.

 

Herr Dr. Scharfenberg plädiert ebenfalls für den Erhalt des Kunstwerkes, da derartige Objekt nicht gerade im Überfluss vorhanden sind.

 

Frau Dr. Schröter regt an, von den Mitteln die für städtebauliche Maßnahmen zur Verfügung stehen, einen gewissen Prozentsatz für Kunst im öffentlichen Raum abzuziehen.

 

Herr Prof. Dr. Rüdiger hält es für eine gute Idee, gerade im Hinblick auf bürgerschaftliches Engagement, Privatinitiativen zur Erhaltung von Kunst im öffentlichen Raum zu unterstützen.

 

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht positiv zur Kenntnis und bittet um einen erneuten Zwischenbericht im April 2008.

 

Einstimmig angenommen