29.11.2007 - 5 Bericht zur Umsetzung des Jugendkonzeptes der PAGA
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 29.11.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Voehse gibt eine kurze Zusammenfassung von Anmerkungen
Jugendlicher zum Umgang der PAGA
mit den unter 25jährigen.
Herr Thomann erklärt, dass sich die PAGA im Moment in Bezug auf das
Jugendkonzept in einer Neuorientierungsphase befindet.
Er
verweist auf die Trainingsmaßnahme, durch die das Ausfüllen des Antrages unterstützt wird und macht
auch darauf aufmerksam, dass in der PAGA 13 ausgebildete Fallmanager für die
unter 25-jährigen tätig sind. Er informiert, dass
seit dem Frühjahr 2007 auch die Leistungsbearbeiter im gleichen Gebäude wie die
Fallmanager sitzen.
Herr Thomann erörtert das
Vier-Säulen-Konzept und informiert über die derzeitige Erweiterung des
Konzeptes um weitere drei Säulen anhand von Folien.
Er weist auf das „Potsdamer System“ hin und informiert, dass auch ein Projekt in den Schulen initiiert werden soll.
Er
gibt einen Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit der unter
25-jährigen und über die Zahl der Langzeitarbeitslosen und erörtert die
Sanktionen. Er macht deutlicht, dass ca. 2,2 % der Kunden mit Sanktionen belegt
werden. Hier gibt es eine Zusammenarbeit mit Trägern, die versuchen, mit diesen
Jugendlichen zu arbeiten.
Frau Basekow betont, dass die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen als
Sanktion aus ihrer Sicht menschenverachtend ist.
Herr Thomann macht darauf aufmerksam, dass man auch direkt zu einer
vollkommenen Sanktion übergehen kann. Die Lebensmittelgutscheine sind hier nur
ein Hilfsmittel. Er versichert, dass dieses Instrument in geeigneten Fällen
gewählt wird und gesehen wird, ob dies sinnvoll und richtig ist.
Herr Wernick-Otto bittet, an das Schulverwaltungsamt heranzutreten, um eine
Auflistung der Schulabgänger ohne Abschluss zu verlangen.
Er fragt, wie die
Rechtsmittelbelehrungen gegenüber den Jugendlichen erfolgen.
Herr Thomann erklärt, dass die Jugendlichen einen Rechtsbehelfsbescheid
erhalten.
Frau Eiserbeck bittet darum , dass der Jugendhilfeausschuss in bestimmten
Zeitabständen Informationen aus der PAGA erhält.
Frau Parthum fragt, ob auch Jugendliche in das Umland vermittelt werden.
Herr Thomann erklärt, dass die Jugendlichen hauptsächlich innerhalb von
Potsdam, aber auch in das Umland (einschließlich Berlin) vermittelt werden.
Frau Dr. Müller schlägt vor, dass sich der Jugendhilfeausschuss
im März/April 2008 mit dem überarbeiteten Jugendkonzept der PAGA befasst.