11.12.2007 - 5.6 BE zur beabsichtigten Straßenbaumaßnahme Jahnst...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.6
- Zusätze:
- FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 11.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der
TOP wird vorgezogen, da Gäste anwesend sind und Rederecht beantragt worden ist.
Frau
Wendeler (Anwohnerin Jahnstraße) äußert bzgl. der Planung der
Straßenbaumaßnahme über die unbefriedigende Einbeziehung der Anwohner durch
Stadtkontor. Sie erläutert kurz die Situation und richtet ihre Forderungen auf
eine Einbeziehung der Anwohner und die (Wieder)Verlegung von Rotem Granit auf
der Straße und Bernburger Kleinpflaster auf dem Gehweg.
Herr
Lehmann (Bereich Stadterneuerung) informiert, dass dieses Sanierungsgebiet kein
Denkmalbereich sei; und sich darin auch keine geschützten Einzeldenkmale
befinden. Ihm sei übermittelt worden, dass Stadtkontor die Planung am 27.11.07
öffentlich vorgestellt habe, daraufhin sei noch eine Erörterung im kleinen
Kreise erfolgt und Kontaktaufnahme durch Stadtkontor mit der Stadtverwaltung.
Als Kritikpunkte wurden u.a. benannt: Pflasterung der Fahrbahn und Gestaltung
der Gehwege.
Herr
Lehmann erläutert die Planung am Querschnitt. Im Ergebnis der Untersuchung sei
für den Gehweg vorgesehen, den Gehweg komplett mit Bernburger Mosaik zu
pflastern.
Frau
Hüneke erinnert an die sonst vorgenommene Verfahrensweise. Wenn mehr als die
Hälfte der Anwohner dagegen sind, den SB-Ausschuss zu beteiligen. Außerdem
verweist sie auf den Beschluss zum Natursteinpflastererhalt und fordert erneut
die Vorlage eines Konzeptes. Sie plädiert dafür, vom Umbau der Straße Abstand zu
nehmen.
Herr
Jäkel bestätigt den Beschluss zum Erhalt des Bernburger Kleinpflasters. Sollte
es aus Sicht der Anwohner kein akutes Problem mit der Straße geben, dann sollte
man alles beim alten Stand belassen.
Grundsätzlich
sollte das Originalpflaster Vorrang haben.
Der
Ausschussvorsitzende schlägt zum Verfahren vor:
Das
Verfahren ist anzuhalten und die Maßnahme einer Prüfung zu unterziehen:
a)
In wie weit ist das
übermittelte Meinungsbild repräsentativ für alle Anwohner – sollte es sich bestätigen, ist aus der
heutigen Information der Verwaltung kein überzeugender Grund für die Änderung
in einen Asphaltbelag ersichtlich.
b)
Falls die Entscheidung
der Verwaltung nach Prüfung und Abwägung weiterhin in Richtung Asphaltierung
gehen sollte, ist eine nochmalige Behandlung im SB-Ausschuss erforderlich.
Frau Dr.
von Kuick-Frenz stimmt dem Verfahrensvorschlag zu.