11.12.2007 - 2 Mitteilungen der Verwaltung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di., 11.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Information zu den Ergebnissen der
Schuleingangsinformationen
Frau Linke informiert anhand von Folien über die Inanspruchnahme der
Vorsorgeuntersuchungen.
Sie
weist darauf hin, dass bei den
Einschülern 2007 Handlungsbedarf bei Sprachheilbehandlung besteht.
Anschließend gibt sie einen Überblick über die Einschüler mit frühförderrelevanten Befunden sowie über die Rangfolge der Befunde insgesamt.
Frau
Linke macht darauf aufmerksam, dass eine Zusatzqualifizierung für Erzieherinnen
in Kitas angeboten wird, um den Sprachstörungen entgegenzuwirken.
Frau E. Müller ergänzt, dass die Erzieherinnen aufgrund des Betreuungsschlüssels
nur geringe Möglichkeiten haben, in der Praxis diesbezüglich ausreichend tätig
zu werden.
Frau Blume fragt, wie die Eltern einbezogen werden, um Veränderungen
herbeizuführen.
Frau Linke erklärt, dass hier immer mit den Eltern gemeinsam überlegt
wird, welche Therapie für die Kinder die beste ist.
Frau Dr. Müller fragt, wie die Eingruppierung in die Gruppen
des Sozialstatus erfolgt. Hier gibt es ihrer Ansicht nach viele
unterschiedliche Faktoren.
Frau Linke erklärt, dass
Studie belegen, dass das Bildungsniveau der Eltern eine große Rolle
spielt.
Herr Gohlke bittet, die Rangfolge der Befunde zum Protokoll zu geben.
Nationaler Aktionsplan
Frau E. Müller verweist auf die Anfrage 07/SVV/1009 der Fraktion DIE
LINKE, die durch sie in der Stadtverordnetenversammlung am 05.12.2007 mündlich
beantwortet wurde. Daraus ergab sich die Bitte, darüber im Ausschuss für
Gesundheit und Soziales zu berichten.
Frau Fisch informiert kurz über die Tagung, an der sie als Vertreterin
der Landeshauptstadt Potsdam teilgenommen hat.
Es
gab zwei Schwerpunktthemen, mit denen sich der Kongress befasst hat.
Es
sollen obdachlose Menschen von der Zuzahlung für Medikamente und der
Praxisgebühr weiterhin befreit werden. Für die unter 25-Jährigen
Leistungsbezieher nach dem SGB II sollten bei Sanktionen zukünftig die
Leistungen für die Kosten der Unterkunft generell ausgenommen werden, um die
Obdachlosigkeit der Jugendlichen zu verhindern.
Frau E. Müller ergänzt, dass die Landeshauptstadt Potsdam diese Punkte
unterstützt. Sie macht auch deutlich, dass die PAGA laut Aussage des
Geschäftsführers grundsätzlich bei Sanktionen keine Kürzungen der Kosten der
Unterkunft vornimmt.
Behindertengerechte Nutzung des Busbahnhofs.
Herr Pfefferkorn nimmt Bezug auf den Beschluss 07/SVV/0885 und
informiert, dass bei Kontrollen in den vergangenen Tagen nicht festgestellt
werden konnte, dass die Übergänge mit abgesenkten Bordsteinen durch Busse
verstellt waren. Auch aus dem Gespräch mit dem Behindertenbeauftragten konnte
entnommen werden, dass es keine diesbezüglichen aktuellen Beschwerden gibt.
Das
Fahrpersonal der Verkehrsunternehmen ViP und HVG wurde in Dienstanweisungen und
Belehrungen darauf hingewiesen, dass die behindertengerechten Übergänge freizuhalten
sind.
Unterbringung von Flüchtlingen
Frau E. Müller
informiert, dass derzeit die europaweite Ausschreibung zur Unterbringung
ausländischer Flüchtlinge vorbereitet wird.
Die europaweite Ausschreibung ist aufgrund des jährlichen
finanziellen Volumens notwendig.
Die
Ausschreibung wird bezüglich des Standortes oder der Standorte in der
Landeshauptstadt Potsdam keine Einschränkung beinhalten, d. h. die Form
bezüglich der Unterbringung der ausländischen Flüchtlinge in
Gemeinschaftsunterkünften oder in Wohnungen wird offen gehalten.
Selbstverständlich ist auch das Gebot der Wirtschaftlichkeit zu beachten.
Die Leistungsbeschreibung wird vor Initiierung der Ausschreibung dem Hauptausschuss sowie dem Arbeitskreis „Wohnen und Unterbringung“ vorgestellt.