13.12.2007 - 3 Vorstellung Text für Gedenktafel Zwangsarbeiter
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 13.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
Dr. Seemann
verliest die neue Fassung des Textes für die Zwangsarbeitergedenktafel und
stellt diese zur Diskussion.
Ehemaliges Wachgebäude der Firma Friesecke & Höpfner
Zwischen
1939 und 1945 wurden Kriegesgefangene und zivile Arbeitskräfte aus den von
Deutschland überfallenen und unterworfenen Staaten zur Zwangsarbeit
verpflichtet.
In
Potsdam gab es 70 Orte, an denen sie unter unmenschlichen Bedingungen
eingesetzt waren.
Hier
am Standort der ehemaligen Firma „Friesecke & Höpfner, Spezialwerk für
Flugzeugtechnik“ waren seit 1940 Zwangsarbeiter tätig. 1942 arbeiteten in
diesem Werk 700 ausländische Arbeitskräfte für die deutsche Kriegsproduktion.
Die Erinnerung an das Leid dieser Menschen soll Verpflichtung und Mahnung sein.
Frau
Dr. Schröter
informiert, dass die Fraktion DieLinke 400 Euro für die Gedenktafel gesammelt
hat und man somit die Anfertigung einer zweiten Tafel, auf der der Lageplan des
Werkes ergänzt werden könnte, realisieren kann.
Die Kulturausschussmitglieder begrüßen fraktionsübergreifend die vorgestellte Textvariante sowie den Vorschlag von Frau Dr. Schröter und nehmen beide einstimmig an.