02.07.2008 - 6.37 Familienkarte
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.37
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Datum:
- Mi., 02.07.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
08/SVV/0657 Familienkarte
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- an Gremium überwiesen
Diese Vorlage wird von der Stadtverordneten Dr. Müller namens der Fraktion DIE LINKE eingebracht.
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der Stadtverordnete Schubert, Fraktion SPD, beantragt die Überweisung in die Ausschüsse für Kultur und für Bildung und Sport.
Abstimmung:
Die
Überweisung in die Ausschuss für Kultur und für Bildung und Sport wird
mit
18 Nein-Stimmen abgelehnt,
bei
17 Ja-Stimmen.
Die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport Frau Fischer äußert anschließend Bedenken bezüglich der Formulierung „... vergleichbaren Bedingungen ...“, da es zahlreiche Regelungen gebe, wonach Familien reduzierte bzw. kostenlose Eintrittspreise gewährt werden. Ebenso gebe es kostenlose Regelungen für Schüler (wie in der Stadt- und Landesbibliothek), freier Eintritt bis zu einer bestimmten Altersgruppe (wie im Museum Fluxus) und in den Bädern gebe es preislich unterschiedliche Familienkarten. Sie bietet an, die entsprechenden Ermäßigungen in einer Übersicht zusammenzustellen.
Namens der Antragstellerin wird von der Stadtverordneten Dr. Müller die Wortgruppe „zu vergleichbaren Bedingungen“ gestrichen.
Der Beigeordnete für Zentrale Steuerung und Service bemerkt, dass es den Begriff „Familienkarte“ in dem Sinne nicht gebe; Rabatte seien in diversen Entgelt- und Gebührenordnungen geregelt. In der Schwimmhalle gebe es zum Beispiel die Familienkarte für 4 Personen, für ein weiteres Kind zahle man einen Euro mehr.
Herr Exner empfiehlt anschließend, sich im Ausschuss für Finanzen mit den Regelungen in den einzelnen Entgelt- und Gebührenordnungen zu befassen.
Im Ergebnis der sich anschließenden Debatte schlägt der Oberbürgermeister Herr Jakobs vor, sich in der ersten Hauptausschusssitzung nach der Sommerpause am 26. August 2008 mit dieser Angelegenheit zu befassen und einen Entscheidungsvorschlag im Sinne der DS 08/SVV/0657 für die September-Sitzung der Stadterordnetenversammlung zu erarbeiten. Bis dahin werde eine Übersicht über die entsprechenden Regelungen und Strukturen in den einzelnen Entgelt- und Gebührenordnungen vorgelegt.
Mit dieser Verfahrensweise erklärt sich der
Stadtverordnete Dr. Scharfenberg namens der Fraktion DIE LINKE einverstanden.
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt dafür Sorge zu tragen, dass in allen
städtischen Einrichtungen die Familienkarte zu vergleichbaren Bedingungen für alle
Familienmitglieder zur Verfügung gestellt wird.
Über das Ergebnis der Bemühungen ist die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 10. September 2008 in Kenntnis zu setzen.