15.01.2008 - 2 Mitnahme von Rollstuhlfahrern in Verkehrsmittel...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Exner informiert, dass die Beförderung der Menschen mit Behinderung einen sehr hohen Stellenwert hat.

Er verweist auf die EU-Vorschrift, die bereits seit 2005 gilt und umgesetzt werden muss. Daher hat der ViP seine Fahrer angewiesen, sich an diese Vorschrift zu halten. Um die Mobilität der Rollstuhlfahrer auch weiterhin zu sichern, werden seit November 2007 Rufbusse eingerichtet. Diese werden bei Bedarf auch weiterhin eingesetzt.

In der Zeit von März bis Juni 2007 werden 11 Volvo Busse angeschafft, die mit jeweils zwei ordnungsgemäßen Rollstuhlplätzen ausgestattet sind. Auch bei der Tram-Beschaffung wird darauf geachtet, das künftig je Zug drei Rollstuhlplätze vorhanden sind.

Herr Exner informiert, dass in der Zeit vom 26.11.2007 bis 09.01.2008 die Inanspruchnahme des Rufbusses aufgelistet wurde. In diesem Zeitraum wurden im Schnitt durchschnittlich drei Rollstuhlfahrer pro Tag befördert. Er macht deutlich, dass der Einsatz der neuen Busse auf den Linien mit den jeweils meist benötigten Rollstuhlfahrerplätze erfolgen wird.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass auch mit Hilfe des Rufbusses Fahrten von Rollstuhlfahrern in kulturelle Einrichtungen nicht möglich sind, da der Einsatz des Rufbusses nur bis 20:00 Uhr erfolgt.

 

Herr Weis weist darauf hin, dass das Basisangebot weiterhin bestehen bleibt. Bis zur Beschaffung der neuen Busse ist je Bus ein Rollstuhlplatz vorhanden.

 

Herr Bewer weist darauf hin, dass die Haltstelle In der Aue sehr häufig durch Rollstuhlfahrer aus dem naheliegenden Internat genutzt wird, die gemeinsame Aktivitäten unternehmen wollen. Hier muss eine Lösung gefunden werden.

 

Herr Weis erklärt, dass dieses Problem in Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeauftragten gelöst werden soll.

 

Frau Paulsen fragt, ob die drei Rollstuhlplätze in den neuen Straßenbahnen pro Waggon vorgehalten werden.

 

Herr Weis erklärt, dass in den neu zu beschaffenden Straßenbahnen drei Rollstuhlplätze pro Zug vorhanden sein werden.

 

Herr Schilke weist auf Probleme des Oberlinhauses hin, wenn mehrere Rollstuhlfahrer gemeinsam vom Oberlinhaus in die Innenstadt fahren, kommen sie nach 20:00 Uhr nicht mehr zurück.

 

Herr Weis nimmt den Hinweis auf.

 

Frau Geywitz schlägt vor, das Thema bei Bedarf in der nächsten Ausschusssitzung erneut aufzurufen.

 

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