16.01.2008 - 9 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 16.01.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Auf die Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg zur
gegenwärtigen Situation der Beschäftigten des Tierheims einschließlich
der Auszubildenden antwortet Frau E. Müller, dass es keine Änderung im
Sachstand gebe. Davon ausgenommen sei, dass für die drei Auszubildenden eine
Lösung gefunden sei, die Ausbildung fortzusetzen. Dafür geeignete
Ausbildungsträger werden derzeit durch die Stadt gesucht.
Im Weiteren berichtet Herr Richter, ebenfalls auf Nachfrage
von Herrn Dr. Scharfenberg, zum aktuellen Sachstand „Matrosenstation
Kongsnaes und merkt an, dass entsprechend der Stellungnahme der
Kommunalaufsicht ein aktualisiertes Verkehrswertgutachten eingeholt wurde, was
im Ergebnis etwas „höher liege“ als das bisherige. Daraufhin habe der KIS den
Bieter angeschrieben, ob er bereit sei, auch zu diesem Preis die
Matrosenstation zu erwerben; eine Antwort stehe noch aus.
Herr Dr. Scharfenberg fragt nach, ob die Veränderung in der
Kommunal-gesetzgebung, in deren Folge die Stadtverordnetenversammlung 56
Mitglieder haben werde, und die mögliche Abweichung laut neuem
Kommunalwahlgesetz schon für die nächste Wahlperiode zwingend wirksam werde und
ob die Stadt geprüft habe, welche möglichen Übergangsvorschriften hier greifen
könnten.
Herr Exner führt aus, dass es sich derzeit so darstelle, dass die Fristenregelung im Kommunalwahlgesetz zur Abweichung von der gesetzlichen Zahl der Mitglieder der StVV formelle Anforderungen habe, die auf Grund der späten Verabschiedung des neuen Gesetzes nicht erfüllbar seien. Das sei eine vorläufige Antwort; eine weitere Prüfung werde es noch geben. Auf die Nachfrage von Herrn Schüler, ob die Verwaltung davon ausgehe, dass die Einwohnerzahl von 150.000 bis zum Wahltag nicht erreicht werde, antwortet Herr Exner, dass diese Zahl nicht von der Stadt, sondern vom Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik geprüft und amtlich festgestellt werde.
Herr Dr. Scharfenberg betont, dass derzeit eine
Übergangssituation bestehe und er um eine Prüfung beim Innenministerium bitte,
wie in dieser Zeit mit den gesetzlichen Vorschriften umgegangen werden soll.
Dies sagt der Oberbürgermeister zu.
Frau
Kirchner kritisiert, dass bei einer Minimierung der Mitglieder der StVV die
Prozenthürde für die kleinen Fraktionen noch höher gelegt werde. Ihre Fraktion
gehe davon aus, dass 56 Stadtverordnete gewählt werden müssen. Sollte die
Prüfung zu einem anderen Ergebnis kommen, werde sich ihre Fraktion rechtliche
Schritte vorbehalten.