20.02.2008 - 2.3 Zukunftsschule - Stadtteilschule Drewitz "Am Pr...

Herr Kümmel bringt den Antrag ein. Die Lage im Stadtteil Drewitz sei bekannt. Die SPD-Fraktion hat dafür plädiert dafür, die Probleme anzugehen.

 

Frau Eichelbaum, Schulleiterin der Grundschule am Priesterweg, stellt die Lage dar. Im letzten Jahr sei sehr viel passiert. Das Modell Zukunftsschule hat in Drewitz schon begonnen. Es gibt bereits ein gegründetes soziales Netzwerk. Das Konzept sei nicht ohne Geld umzusetzen. Man benötige aber ein Startsignal der Landeshauptstadt Potsdam für die Umsetzung des Konzeptes Stadtteilschule. Gebraucht werde eine Planstelle für ein Quartiers-Management. Sie verweist auf Beispiele von Hoch Tief, die in dem SPD-Antrag genannt sind, in Berlin und Mühlheim. Dort habe die ganze Maßnahme etwa 27,5 Mio. € gekostet, wovon 5,9 Mio. € von der Stadt zu tragen waren.

 

Frau Schulze informiert, dass der Antrag gestern im Ausschuss für Gesundheit und Soziales mehrheitlich positiv beschlossen wurde. Sie fragt nach Auswirkungen auf den normalen Schulbetrieb.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass ausgeschlossen werden müsse, dass es Auswirkungen negativer Art auf den Schulbetrieb gibt.

 

Dr. Kwapis begrüßt das Konzept.

 

Frau Fischer informiert, dass die Beigeordneten sich verständigt haben und sich Stadtkontor als Projektmanager vorstellen. Herr Dr. Baatz hebe sich damit schon einverstanden erklärt.

 

Herr Schweers erklärt, der Antrag greife Elemente auf, die in den Stadtteilkonferenzen schon erarbeitet wurden. Er sei sehr weitgehend gefasst und sieht Schule mit ihren Problemlagen. Es gebe bereits gute Ideen und Akteure. Es müsse ein Projektmanagement geben, um den Projektplan zu erarbeiten. Mit ein bisschen Zeit, könne es eine gute Sache werden.

 

Herr Kümmel schlägt vor, den letzen Satz des Antrages wie folgt zu ändern: Ein erster Zwischenbericht ist der SVV im Juni 2008 zu geben.

 

Die Ausschussmitglieder stimmen den geänderten Antragstext ab.

 

 

Beschlusstext:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept für eine Stadtteilschule Drewitz am Standtort der Grundschule „Am Priesterweg“ zu entwickeln. Dabei soll das Schulgebäude  neben der Funktion als schulisches Ausbildungsgebäude die Funktion als Stadtteil-Begegnungszentrum übernehmen.

An der konzeptionellen Entwicklung sind neben der Schulkonferenz der Grundschule „Am Priesterweg“ auch die vor Ort tätigen Träger und die Wohnungswirtschaft zu beteiligen.

Die Erarbeitung soll verwaltungsintern durch eine geschäftsbereichübergreifende Arbeitsgruppe erfolgen, der neben den Fachbereichen Schule, Sport, Kultur, Jugend und Soziales auch der KIS angehört.

Zur Finanzierung soll das Programm „Soziale Stadt“ sowie private Initiativen, wie das Projekt „Zukunftsschule“ des Bauunternehmens „Hochtief“ geprüft werden.

Ein erster Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung im Juni 2008 zu geben.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:              6

Ablehnung:                0

Stimmenthaltung:    4                      Antrag geändert beschlossen