13.03.2008 - 4 Kunst im öffentlichen Rau...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 13.03.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
Nagel stellt ihre
gutachterliche Stellungnahme zur Kunst om öffentlichen Raum vor, wonach die
Stadt Potsdam über etwa 200 Kunstwerke verfügt, vorwiegend aus der Zeit
zwischen 1950 und 1989 stammend. Die Werke sind verteilt über die Innenstadt
und die peripheren Wohngebiete und befinden sich auf städtischen Plätzen, Straßen
und Grundstücken, an Häusern, in Grünanlagen oder in Innenräumen öffentlicher
Gebäude. Einige Werke sind zu Wahrzeichen der Stadt geworden und weisen auf
einen hohen Identifikationswert mit dem jeweiligen räumlichen Umfeld hin. Zum
zukünftigen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum empfiehlt sie zum einen die
Erstellung einer Richtlinie für die Handhabung von Kunst im öffentlichen Raum
sowie die Beratung von Bauherren und Bauträgern zum Erhalt bestehender Werke.
Unabdingbar ist ebenfalls die Schaffung eines beratenden Fachgremiums.
Zur
Sicherung der in der Prioritätenliste erfassten Objekte mit dringendem
Handlungsbedarf schlägt sie zwei Kategorien vor:
- Erhalt und Pflege vor Ort und
Reparatur
- Erhalt und Pflege durch
Translokation
Frau
Hüneke
unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit eines Fachbeirates für Kunst im
öffentlichen Raum und weist darauf hin, den Aspekt temporärer Aufstellungen von
Kunstwerken hinzuzufügen.
Frau
Dr. Schröter merkt
an, dass es eine Richtlinie für Kunst im öffentlichen Raum bereits gegeben hat,
diese aber nie aufgerufen wurde.
Frau
Dr. Seemann
erklärt, dass in der nächsten AG „Kulturpolitische Konzepte“ über einen
Fachbeirat für Kunst im öffentlichen Raum beraten wird und dem Kulturausschuss
im April ein entsprechender Vorschlag unterbreitet wird.
Herr
Dr. Przybilski gibt
den Hinweis, bei der Beiratsfindung die AG „Gegenwartskunst“ mit einzubeziehen.
Der
Ausschuss stimmt der Schaffung eines Beirates zu. Hierzu wird die AG
„Kulturpolitische Konzepte“ am 21. April einen Vorschlag für die nächste
Sitzung des Ausschusses erarbeiten.