15.04.2008 - 4 Netzwerk "Gesunde Kinder" in Potsdam

Frau Schulze bringt die Drucksache ein und begründet diese.

 

Frau E. Müller weist auf das bereits in Potsdam bestehende „kleine“ Netz hin und in diesem Zusammenhang auch auf den Begrüßungsdienst für Neugeborene.

Sie informiert, dass es am 08.05.2008 einen Gesprächstermin mit den Schwangerschaftsberatungsstellen mit dem Ziel geben wird, hier optimale Unterstützung geben zu können. Am 10.06.2008 wird es eine Beratung mit den Hebammen und Familienhebammen geben.

Sie informiert, dass es gelungen ist, Familienhabammen auszubilden, um diese als familienbegleitende Maßnahme bei Bedarf in Familien einzusetzen.

Aber auch die Kinderätzte sollen hier eingebunden  werden.

Ein ehrenamtlicher Besuchsdienst ist derzeit aus Sicht der Verwaltung nicht angedacht, da dieser nicht als ausreichend und die richtige Maßnahme angesehen wird. Vielmehr sollen Beratungsangebote in Einrichtungen in den Sozialräumen geöffnet werden, um die Eltern in diese Einrichtungen „zu ziehen“. Sie weist in diesen Zusammenhang auf das bereits bestehende Angebot im Eltern-Kind-Zentrum hin, welches sehr gut angenommen wird.

Aus Sicht der Verwaltung ist das vorhandene Netz im Zusammenhang mit dem „Gesunde-Städte-Netzwerk“ weiter auszubauen.

Sie macht auch deutlich, dass es in der Landeshauptstadt Potsdam andere Strukturen gibt, wie im Landkreis, auch mit dem Hinweis auf die bereits stattfindende Regionalisierung mit den Sozialarbeitern in den jeweiligen Sozialräumen.

 

Frau Schulze ändert den letzten Satz des Antrages wie folgt: „Ein erster Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung im Juli 2008 vorzulegen.“

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass dies passfähig für Potsdam erfolgen soll.

 

Geänderter Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Netzwerk „Gesunde Kinder“  in Potsdam aufzubauen.

Grundlage des Netzwerkes stellt der Beschluss des Landtages Brandenburg mit der DS-Nr. 4/5916 „Netzwerke Gesunde Kinder“ – Qualität sichern, Potentiale nutzen und flächendeckend zur Geltung bringen vom 28. Februar 2008 dar.

Ein erster Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung im Juli 2008 vorzulegen.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               9

Ablehnung:                  0

Stimmenthaltung:       0

Dem geänderten Antrag wird zugestimmt.