22.04.2008 - 6.2 BE zu Mobilitätseinschränkungen im Zusammenhang...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Zusätze:
- FB Grün- und Verkehrsflächen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 22.04.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der
Ausschussvorsitzende erinnert an die Bitte von Herrn Putz in der Sitzung am
11.3.08 diese Thematik im SB-Ausschuss zu behandeln. Der Bitte wird heute
entsprochen.
Frau
Woiwode (Arbeitsgruppe Straßenplanung und Entwurf) nimmt die Diskussionen in
den vergangenen Sitzungen zu den Natursteinpflasterstraßen zum Anlass, heute
insbesondere auf die historischen Pflasterbauweisen einzugehen. Sie geht anhand
von Beispielen auf die Schwierigkeiten der Benutzung durch
mobilitätseingeschränkte Menschen ein. (Die Präsentation wird dem Protokoll als
Anlage beigefügt).
Herr Putz bittet auch die Betrachtung der
Veranstaltungsflächen (z.B. Holländisches Viertel – Tulpenfest) nicht außer
acht zu lassen.
Zur Rückfrage von Herrn Cornelius bzgl. der Dorfstraße in
Kartzow gibt Herr Praetzel (Bereich Verkehrsanlagen) Antwort. Im Moment handele
es sich hier um eine provisorische Instandsetzung; temporäre
Maßnahme/Gefahrenabwehr.
Frau Hüneke macht aufmerksam, dass Kompromisse zwischen dem
Erhalt der Natursteinpflasterstr. und der Sicherung der Bewegungsmöglichkeiten
zu suchen seien.
Herr Kumpch (Behindertenvertreter) dankt der Verwaltung,
dass sie sich dieses Themas so intensiv angenommen habe. Er bittet zu
berücksichtigen, dass Voraussetzungen für Überlegungen die Gewährleistung einer
problemlosen und auch sicheren Nutzung sei. Die Abstimmung zwischen den
Befürwortern der Natursteinpflasterstraßen und der mobilitätseingeschränkten
Gruppe sei wichtig.
Er empfiehlt deshalb, bei Baumaßnahmen sehr frühzeitig
Kontakt mit dem Behindertenverband/-beirat aufzunehmen.
Herr Kumpch unterbreitet an interessierte Vertreter des
Bauausschusses das Angebot, am kommenden Freitag (2. Mai, 14.00 Uhr, Treffpunkt
Brandenburger Straße/an der Grünen Familie) eine Testfahrt im Rollstuhl
durchzuführen.
Frau Woiwode ergänzt, dass bereits in der vergangenen
Sitzung das Heft des Behindertenverbandes „Mehr Barrierefreiheit in unseren
Städten!“ ausgereicht worden sei, bei Bedarf könne man es bei ihr erhalten.
Herr Putz erkundigt sich nach dem Zeitpunkt für
Verbesserungen in der Innenstadt.
Frau Woiwode greift den Beschluss von Barcelona auf. Eine
erste Ausschreibung für die Wege im Umfeld des Josephs-Krankenhauses als auch
des v. Bergmann-Klinikums werde vorgenommen, um erste Verbesserungen auf den
Weg zu bringen.
Herr
Praetzel (Bereich Verkehrsanlagen) informiert, dass es sich bei dem Beschluss
von Barcelona um einen Selbstbindungsbeschluss handeln würde; und empfiehlt die
Berichterstattung dazu zunächst abzuwarten.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
7 MB
|