20.05.2008 - 5.8 BE Landtagsneubau - Tiefgaragenzu- und -abfahrt...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.8
- Zusätze:
- FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 20.05.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr
Goetzmann (FB Stadtplanung und Bauordnung) berichtet, dass es in Abstimmung mit
dem Land folgende 3 Varianten gäbe, die gleichrangig eingeordnet werden sollten
-
außen
seitlich angelagert an Humboldtstr.
-
getrennte
Aus- und Einfahrtsrampen
-
ebenerdige
Zufahrt am östlichen Ende des östl. Kopfbaus
Frau
Hüneke beantragt Rederecht für den Vertreter des Beirates „Potsdamer Mitte.
Herr
Wendel nimmt Bezug auf die Erklärung, welche der Beirat im April 2008 zu dieser
Frage abgegeben hat und übergibt für das Protokoll:
„Der
Beirat Potsdamer Mitte hat sich am 01.04.08 u.a. zu städtischen Belangen der
durch die Presse bekannt gewordenen aktuellen Planungsaspekte des
Landtagsneubaus auf dem ehemaligen Stadtschlossareal beraten. Er sieht sich
veranlasst festzustellen, dass durch den Bebauungsplan gegebenen
Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Baugrenzen auszuschöpfen und die
Grenzen des Denkmalbereiches Alter Markt zu respektieren sind. Dem Beschluss
des Landtages vom 20.05.05 entsprechend sind: „.... in Abstimmung mit der
Landeshauptstadt die Voraussetzungen für einen Landtagsneubau in den äußeren
Um- und Aufrissen des ursprünglichen historischen Gebäudes zu schaffen ....“
Eine
außerhalb der Baugrenze liegende Tiefgaragenzufahrt in das überwiegend im Plangebiet
gelegene eingetragene Denkmal „Platzraum Alter Markt, älteste Platzanlage“ ist
nicht hinzunehmen. Die im Sinne des Beschlusse der Stadtverordnetenversammlung
vom 31.01.2007 zum B-Plan „Landtagsneubau“ an historischer Stelle zur
Durchwegung des Hofes vorzusehende Gebäudeöffnung könnte ggf. auch als Ein- und
Ausfahrt genutzt werden. Dabei sollte beachtet werden, dass die Platz- und
Freiraumgestaltung des Alten Marktes ebenso wie die zur Baufeldfreimachung
erfolgte Verlegung unterirdischer Leitungstrassen mit städtischem Anteil durch
EU-, Bundes- und Landesmittel finanziert worden sind.
Der
Beirat plädiert dafür, die aus städtebaulicher Sicht durch den B-Plan
ermöglichten Optionen zur Lage des Plenarsaals und eines durch den B-Plan
ermöglichten repräsentativen Treppenhauses, die sowohl für die innere
Organisation und die Wiederherstellung historisch wertvoller Elemente im
Gebäude von Vorteil sein können, nicht auszuschließen.“
Der
SB-Ausschuss nimmt die Informationen zur Kenntnis.