20.05.2008 - 14 Quartiersmanagement

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Müller bringt den Antrag ein und begründet diesen.

 

Frau Juhasz erklärt, dass die Verwaltung den vorliegenden Antrag so nicht befürworten kann, da die Sozialräume flächenmäßig sehr groß sind. In der Waltstadt II und in der Innenstadt sind die Förderprogramme seit 2007 abgeschlossen. In den anderen Gebieten wird die Förderung bis 2012 erfolgen. Quartiersmanagement ist in Gebieten, die nicht im Programm „Soziale Stadt“ sind, sehr schwierig, da hier die Förderkulissen fehlen.

 

Frau Basekow macht deutlich, dass es bei der Arbeit vor Ort auffällt, dass es bei übergreifenden Themen immer wieder Probleme gibt.

Sie unterstützt den Antrag, da sich die Verwaltung zumindest Gedanken zu einem Konzept machen soll.

 

Herr van Leeuwen stellt fest, dass in den Potsdamer Sozialräumen vorwiegend Mitarbeiter aus den sozialen Bereich oder dem Jugendbereich tätig sind. In den Quartieren, in denen bereits Sozialarbeiter und Jugendamtsmitarbeiter ansässig sind, sollten auch aus anderen Bereichen Belange bearbeitet werden können. Hier muss seiner Meinung nach eine Koordinierung möglich sein.

 

Frau Geywitz hält es für problematisch, das Quartiersmanagement von vornherein sozialraumbezogen machen zu wollen. Sie bittet den Antragsteller dies zu bedenken.

 

Frau Drohla hält eine Orientierung auf den jeweiligen Sozialraum für wichtig.

 

Frau Busch berichtet, dass in Berlin Quartiersmanagement bei der Wohnungswirtschaft angesiedelt ist.  Quartiersmanagement erfordert eine gewisse Ausbildung, da dies mehrere Bereiche umfasst.

 

Frau E. Müller betont, dass auch aus ihrer Sicht Quartiersmanagement eine wichtige Sache sind. Sie schlägt vor, einen sozialraumorientierten Bedarf zu ermitteln und ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Der Termin der Erarbeitung des Konzeptes sollte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

 

Frau Paulsen weist darauf hin, dass im Bauausschuss festgelegt wurde, dass bei neuen B-Plänen und bei B-Plan-Änderungen eine integrierte Planung erfolgen soll.

 

Herr Krause macht deutlich, dass es um die inhaltliche Fassung des Quartiersmanagement geht. Dies soll heißen, dass es in einigen Sozialräumen mehrere Quartiersmanager geben kann.

 

Herr Heinzel gibt zu bedenken, dass hier die Menschen eingebunden werden sollen, die betroffen sind. Er weist auf die „Bürgerkommune“ hin.

 

Frau Dr. Müller ändert den Antragstext wie folgt:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, an Sozialräumen orientierte Bedarfe für Quartiersmanagement zu ermitteln und entsprechende Konzepte für den Aufbau zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung im September 2008 vorzulegen.

 

Frau Juhasz weist darauf hin, dass es nicht möglich ist, dieses Konzept in so kurzer Zeit vorzulegen.

 

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Geänderter Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, an Sozialräumen orientierte Bedarfe für Quartiersmanagement zu ermitteln und entsprechende Konzepte für den Aufbau zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung im September 2008 vorzulegen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               7 

Ablehnung:                  0

Stimmenthaltung:       1

Dem geänderten Antrag wird zugestimmt.