28.05.2008 - 7.5 Geschäftsführer Luftschiffhafen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 28.05.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Geschäftsführer Luftschiffhafen
Bezugnehmend
auf den Beschluss der StVV – 07/SVV/1060 - und der darin enthaltenen
Festlegung, die Stelle des Geschäftsführers der Tochtergesellschaft der PRO
Potsdam auszuschreiben und
die Entscheidung über die Erstbestellung des Geschäftsführers durch die
Stadtverordnetenversammlung treffen zu lassen, führt der Oberbürgermeister aus,
dass in der Satzung der Pro Potsdam nicht geregelt sei, dass Gremien über eine
Besetzung von Töchtern der Holding Mitsprache haben. Die Besetzung erfolge
durch den Gesellschafter; in diesem Fall Herrn Müller-Zinsius und Herrn
Westphal, unter Vorbehalt des Gesellschafters Herrn Exner. Im § 10 des
Gesellschaftsvertrages der Pro Potsdam seien die Zuständigkeiten des
Aufsichtsrates geregelt, die sich allerdings auf die Pro Potsdam beziehe und
nicht auf deren Töchter. Im Weiteren bedarf es bei jeder Neugründung eines
Gründungsgeschäftsführers. Auf Beschluss des Aufsichtsrates der Pro Potsdam vom
28. Februar 2008, eine neue Gesellschaft zur möglichen Übernahme der Geschäfte
des Luftschiffhafens zu gründen oder zu erwerben, erfolgte durch den
Gesellschafter die Vorbereitung der Gründung. Die notwendige Zustimmung der
Stadtver-ordnetenversammlung erfolgte am 21. Mai 2008 und im Rahmen dieser
Sitzung habe er darüber informiert, dass Herr Müller-Zinsius als
Geschäftsführer für die neue Gesellschaft vorgesehen sei. Am 22. Mai 2008 entschied
der Gesellschafter Herr Exner über die Neugründung der Gesellschaft, womit die
notwendigen formalen Schritte eingeleitet wurden. Die Gründung der
Luftschiffhafen GmbH wurde am heutigen Nachmittag beim Amtsgericht eingetragen
– Geschäftsführer seien Herr Müller-Zinsius und Herr Nicke.
Bezüglich
der Diskussion um Herrn Klemund sei festzustellen, dass er mit einstimmigem
Beschluss der Trägerversammlung neuer Leiter des Olympiastützpunktes sei und am
01. Juni 2008 seine Arbeit dort aufnehmen werde.
Herr
Dr. Scharfenberg bittet um eine nachvollziehbare Übermittlung, wann und durch
wen die Entscheidung zur Besetzung getroffen wurde. Daraufhin erläutert der
Oberbürgermeister die o. g. Ausführungen und fügt hinzu, dass er sich evtl.
etwas missverständlich im Rahmen der Diskussion in der StVV ausgedrückt haben
könnte. Auf den Hinweis von Herrn Dr. Scharfenberg, dass es einen Beschluss der
StVV zur Ausschreibung gebe, entgegnet der Oberbürgermeister, dass die
Besetzung Pragmatismus sei und in der Art auch in allen anderen Gesellschaften
so gehandhabt werde. Herr Schüler betont, dass der Oberbürgermeister an den
Beschluss gebunden sei und auch wenn es jetzt einen Gründungsgeschäftsführer
gebe, eine Ausschreibung erforderlich sei. Auf die Nachfrage von Herrn Heinzel
nennt der Oberbürgermeister die Mitglieder im Trägerverein wie den Deutschen
Sportbund, den Landessportbund Brandenburg, das Ministerium für Bildung, Jugend
und Sport des Landes Brandenburg, die Landeshauptstadt Potsdam, den Schulleiter
der Sportschule Potsdam, das Bundesministerium der Verteidigung, den
Olympischen Sportclub Potsdam e. V., die Potsdamer Ruder-Gesellschaft e. V.,
den Sportclub Potsdam e. V., den Universitäts Judo- und Kampfsportclub Potsdam
e.V., den 1. Frauenfußball-Club Turbine Potsdam und die Sporthilfe Brandenburg.
Die Nachfrage, ob diese auch die Finanzierung tragen, wird bejaht.
Herr Dr.
Scharfenberg bittet nochmals um ein eindeutige schriftlich Darlegung und
kündigt an, das „so nicht auf sich
beruhen“ zu lassen.