18.12.2008 - 5.1 Kita-Bedarfsplanung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Jugendamt
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 18.12.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
08/SVV/0884 Kita-Bedarfsplanung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Jugendamt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Dr. Müller erinnert daran, dass diese Mitteilungsvorlage
mehrmals vertagt wurde und dass es bereits in der letzten Sitzung des
Jugendhilfeausschusses eine Zustimmung zum Rederecht von Herrn Siegert gab.
Dieses sollte ihm heute gewährt werden.
Herr Siegert informiert, dass durch die Kinderwelt Potsdam gGmbH gemeinsam mit dem Studentenwerk ein Verfahren zur Kitaplatz-Vergabe entwickelt und ein Jahr lang erprobt wurde. Mit Hilfe des Programms kann auch der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz festgestellt und zielgerichtet vermittelt werden.
Für die Eltern bedeutet dies, nur noch einen Ansprechpartner zu haben, was als großer Vorteil angesehen wird.
Frau
Basekow macht
deutlich, dass es in den Potsdamer Kitas eine fast 100 %ige Auslastung und
somit keine Auswahlmöglichkeiten mehr gibt. Dieses wird durch das Projekt von
Herrn Siegert etwas aufgefangen und ist eine Erleichterung für die
Einrichtungen, aber auch für die Eltern. Hiermit gibt es zum ersten Mal ein
System, mit dem ein vernetztes Bild entsteht.
Sie
plädiert sehr dafür, für die Zeit der Überbelegung von Einrichtungen derartige
Clearingstellen zu betreiben.
Frau Drohla fragt, ob das von Herrn Siegert vorgestellte Projekt
bereits das in der Mitteilungsvorlage dargestellte ist. Sie könnte sich
vorstellen, dass dies für die Stadt insgesamt angestrebt werden könnte.
Frau E. Müller erklärt, dass das Jugendamt derzeit neben diesem Projekt
auch weitere Projekte anderer Städte prüft und gegenüber stellt. Die LHP muss
ein Konzept zur Optimierung der Vermittlungsverfahrens entwickeln, das aber
auch finanzierbar sein muss.
Frau Dr. Müller schlägt vor, dass die Verwaltung einen
Vorschlag unterbreiten sollte, wie das Projekt von Herrn Siegert für die
gesamte Stadt umgesetzt werden könnte.
Frau Schulze fragt, ob es diesbezüglich schon Gespräche mit der
Kinderwelt gGmbH oder anderen Partnern gab.
Herr Schweers erklärt, dass es mit der Kinderwelt gGmbH und dem
Studentenwerk bezüglich des heute vorgestellten Projektes Gespräche gab.
Es
wird auch ein onlinegestütztes Anmeldeverfahren geprüft. Hierzu können erste
Ergebnisse ggf. im April 2009 vorgestellt werden.
Frau E. Müller schlägt vor, im April 2009 im Jugendhilfeausschuss
darzulegen, wie sich die unterschiedlichen Varianten darstellen würden.
Herr Wernick-Otto bittet darum, dass hierbei das Qualitätsforum
einbezogen wird.
Frau Schulze fragt, ob im April verschiedene Varianten aufgezeigt
werden.
Frau E. Müller bestätigt dies.
Herr Schweers weist darauf hin, dass die vorliegende Mitteilungsvorlage
für den Jugendhilfeausschuss im September 2008 erarbeitet wurde und
zwischenzeitlich einige Punkte in der Vorlage überholt sind.
Herr Messerschmidt weist bezüglich der Online-Systeme darauf hin,
dass es parallel zum Onlineverfahren auch noch Ansprechpartner für diejenigen
Eltern geben muss, die dieses nicht nutzen können oder wollen.
Frau E. Müller erklärt, dass es auf keine Fall passieren darf, dass
Kita-Anmeldungen ausschließlich über ein Onlineverfahren erfolgen können. Sie
weist aber darauf hin, dass zwar viele Eltern das Onlineverfahren bevorzugen,
andere aber eher das persönliche Gespräch wünschen.
Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.