07.10.2009 - 6.22 Änderung des Zuwendungsbescheides zur Sanierung...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.22
- Zusätze:
- Gruppe Die Andere
- Datum:
- Mi., 07.10.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Die Andere
- Beschluss:
- abgelehnt
Der Ausschuss für Bildung
und Sport hat der Vorlage mit der Terminänderung in der
letzten Zeile des Beschlusstextes - November 2009 - zugestimmt.
In
der Diskussion legt der Stadtverordnete Schroeder, Fraktion CDU/ANW dar, dass
dem o. g. Ausschuss zum Zeitpunkt der Beratung dieser Vorlage nicht alle
Informationen vorgelegen haben.
Die
Prüfung der vorläufigen Investitionsliste sei bereits durch das Rechnungsprüfungsamt
erfolgt; Grundlage sei die vorläufige Kostenschätzung. Bis auf die Rasenheizung
seien momentan alle aufgeführten Punkte Bestandteil der Pflichtenhefte des DFB
und der UEFA und diese Investition sollte auf der Investitionsliste belassen werden,
bevor im nächsten Jahr eine Qualifizierung der Liste durch die Vorlage einer
Planung erfolgen könnte. Auf dieser Grundlage werde es eine fundierte
Kostenberechnung dieses Projektes geben, die durch den Brandenburgischen
Landesbaubetrieb, das Rechnungsprüfungsamt, den Rechnungshof des Landes und den
Bundesrechnungshof auf Plausibilität geprüft werde, weil es sich um Mittel des
Konjunkturpaketes II handele.
Änderungsantrag:
Der
Stadtverordnete Kirsch beantragt namens der Gruppe BürgerBündnis folgende
Ergänzung des Beschlusstextes:
Sollten
die Kosten geringer ausfallen, sind die finanziellen Mittel für den
Breitensport einzusetzen.
Änderungsantrag:
Der
Stadtverordnete Kutzmutz beantragt namens der Fraktion DIE LINKE:
Der
Beschlussvorschlag erhält folgende Fassung:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt dafür Sorge zu tragen, dass im Falle einer Nichtausschöpfung der für
die Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions vorgesehenen 8 Mio. Euro anfallende
Restmittel aus dem vorgesehenen Eigenanteil der Stadt für den Bau neuer
Sportflächen im Zusammenhang mit dem Karl-Liebknecht-Stadion eingesetzt werden.
Zugleich
soll die Stadt beantragen, dass anfallende Restmittel aus der Fördersumme des
Landes ebenfalls für diesem Zweck eingesetzt werden können
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der
Stadtverordnete Dr. Seidel, Fraktion SPD, beantragt, ‚Schluss der Debatte und Abstimmung’.
Abstimmung:
Dieser
Geschäftsordnungsantrag wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
In
der Diskussion hat der Stadtverordnete Schubert, Fraktion SPD, den Geschäftsordnungsantrag
gestellt, dass das Präsidium die Zulässigkeit der o. g. Änderungsanträge prüfen
möge, da er anzweifele, dass diese mit dem Beratungsgegenstand in direkter Verbindung stehen.
Die
stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Frau Müller stellt
anschließend gemäß § 15 Punkt 2. der Geschäftsordnung die Zulässigkeit der
Änderungsanträge der Gruppe BürgerBündnis und DIE LINKE zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 20
Ablehnung: 27
Anschließend
wird über die DS 09/SVV/0753 mit der vom Ausschuss für Bildung und Sport
empfohlenen Terminänderung befunden.
Persönliche
Erklärung:
Nach
Behandlung dieser Vorlage erklärt die Stadtverordnete Bankwitz, Gruppe
BürgerBündnis, dass die
transparente Darstellung, die
sachliche Diskussion und die Sorgfaltspflicht bezüglich des sparsamen Umgangs
mit öffentlichen Mitteln unerlässlich seien.
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, den vorläufigen Fördermittelbescheid zur
Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions zu überprüfen und ggf. zu modifizieren.
Insbesondere sollen die Kostenansätze, eine Aufnahme des Baues neuer
Sportflächen in die Maßnahmenliste und die Prioritätensetzung der
Einzelmaßnahmen geprüft werden. In die Prüfung soll das Rechnungsprüfungsamt
einbezogen werden.
Das
Ergebnis der Prüfung soll der Stadtverordnetenversammlung bis zum Oktober 2009
vorgelegt werden.