02.12.2009 - 13 Bericht des Oberbürgermeisters
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Datum:
- Mi., 02.12.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Zum Thema Tierheim informiert die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Frau E. Müller dass nach Beschlussfassung des Hauptausschusses und nach Abschluss des europaweiten Vergabeverfahrens die Beteiligung des Ortsbeirates Eiche in dem bisher üblichen Verfahren durchgeführt werden könne. Das zukünftige Begleitverfahren mit dem Ortsbeirat werde am 14.12.2009 abgestimmt; in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses werde der Träger das sozialtherapeutische Konzept vorstellen.
Im Weiteren nimmt Frau E. Müller zu den im Beschluss des Ortsbeirates Eiche geforderten Prämissen (DS 09/OBR/0229, siehe Anlage zum Dringlichkeitsantrag der Fraktion DIE LINKE, DS 09/SVV/1131) wie folgt Stellung:
Ein fachlich fundiertes Konzept eines Tierheimes, die Einhaltung des Tierschutzgesetzes sowie die Sicherung der Qualifikation und Eignung der Tierpfleger und des Personals des Tierheimes sind Bestandteile des Ausschreibungsverfahrens.
Bezüglich der befürchteten negativen Außenwirkungen für Anwohner in Eiche und für das umliegende Landschaftsschutz- und das Naturschutzgebiet plane die Bietergemeinschaft, in Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden, Landschaftsplanern sowie mit Studierenden der Universität Potsdam die artgerechte Tierhaltung sowie das ökologische Bauen naturnah und umweltfreundlich zu verbinden.
Um den
Waldweg nach Bornim zu sichern, erfolge
gegenwärtig eine Prüfung
mit dem Ordnungsamt und mit dem Geschäftsbereich 4 und eine Kontaktaufnahme mit
Forsten hinsichtlich des Anbringens einer Schranke, da es sich um einen
gewidmeten Weg handele.
Die
Vermeidung von Erschließungskosten für Anlieger werden verwaltungsintern geklärt.
Hinsichtlich
der Betreuung des Tierheims außerhalb der Öffnungszeiten werde sichergestellt,
dass auch während der Nachtstunden durch Anwesenheit von Fachpersonal die
Abgabe von Tieren ermöglicht werde.
Regionale
Kooperationsangebote sowie Öffentlichkeitsarbeit sind seitens der
Bietergemeinschaft mit dem gesamten Ortsteil Eiche und der Landeshauptstadt
Potsdam vorgesehen.
Bezüglich
der geforderten Unterbringung und der Aufsicht über die zu betreuenden
Jugendlichen bittet Frau E. Müller um differenzierte Betrachtung; im Rahmen
eines pädagogischen Bildungsangebotes werden die Jugendlichen, die die
Einrichtung selbständig betreten und verlassen werden, durch
Sozialarbeiterinnen oder Sozialarbeiter betreut.
Der
Oberbürgermeister Herr Jakobs
berichtet anschließend über die Themenschwerpunkte:
-
Konjunkturpaket I; Bewilligungsbescheide,
-
Preisverleihung an die Landeshauptstadt Potsdam als „familienfreundliche
Stadt“,
-
Badstandort,
-
Bambi-Verleihung in Potsdam,
- seine
Reise nach Israel.
Während
der sich anschließenden Aussprache wird der Stadtverordnete Guse wegen
seiner Äußerungen zum Staat Israel
vom Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung zunächst zur Sachlichkeit
aufgefordert. Da durch weitere Aussagen des o. g. Stadtverordneten ein
ordnungsgemäßer Ablauf der Sitzung nicht möglich ist, ruft ihn der Vorsitzende zur Ordnung, entzieht ihm dann das
Wort und verweist ihn anschließend aus dem Sitzungssaal.
Gemäß §
22 der Geschäftsordnung wird die Sitzung
von Herrn Schüler von 17:05 Uhr bis 17:10 Uhr unterbrochen.