01.12.2008 - 5.5 Beschleunigung Wohnungskonzept
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.5
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Datum:
- Mo., 01.12.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Wolfram verweist auf die Mitteilungsvorlage der
Verwaltung zum Stadtentwicklungskonzept Wohnen, die in der
Stadtverordnetenversammlung am 03.12.2008 vorgestellt werden soll. Er erklärt,
dass die Fertigstellung des Konzeptes ist für Juli 2009 geplant ist. Die
Vorlage eines Konzeptes im 1. Quartal 2009, wie im vorliegenden Antrag
gefordert, wird aus Sicht der Verwaltung der Arbeit der beteiligten Akteure
nicht gerecht.
Frau Judacz fragt, ob auch die Schaffung von barrierefreien
Wohnungen für Senioren und Behinderte vorgesehen ist.
Herr Wolfram erklärt, dass die Versorgung aller
Bevölkerungsgruppen mit angemessenem Wohnraum das Ziel der Potsdamer
Wohnungspolitik ist. Zum Teil überschneiden sich hier auch die Bedürfnisse.
Frau Judacz bittet die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
für Behinderte in das
Wohnungskonzept aufzunehmen.
Frau Dr. Herzel macht deutlich, dass in das Wohnungskonzept
unbedingt die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung aufzunehmen sind, auch
aufgrund der demografischen Entwicklung.
Herr Häschel informiert, dass er bezüglich der
barrierefreien Wohnungen derzeit stark in die Planung eingebunden ist. Aber
auch bezahlbarer Wohnraum ist ein wichtiges Thema.
Herr Wolfram macht darauf aufmerksam, dass gemeinsam mit
dem Land eine Lösung gefunden werden muss. Aus seiner Sicht wird durch Vorlage
eines Konzeptes der soziale Wohnungsbau nicht wiederbelebt wird.
Frau Busch macht deutlich, dass der bezahlbare Wohnraum
nicht durch die Stadt geschaffen werden kann. Hier sind die Wohnungsunternehmen
gefragt. Mit diesen muss eng zusammen gearbeitet werden.
Frau Judacz weist darauf hin, dass Behinderte oft das
Problem haben, dass zwar die Wohnung behindertengerecht ist, aber nicht die
Umgebung, wie z.B. Supermarkt oder umliegende Einrichtungen.
Frau Grasnick bittet, auch den Bau von Wohnungen für
Asylbewerber im Wohnungskonzept zu berücksichtigen.
Frau Schulze schlägt vor, in der heutigen Sitzung nicht
über den Antrag abzustimmen. Nach Kenntnis der von Herrn Wolfram angesprochenen
Mitteilungsvorlage zum Stadtentwicklungskonzept Wohnen kann der Antrag ggf. als
erledigt betrachtet werden.