20.01.2009 - 3.1 Stelle Hochschulbeauftragte/r der Landeshauptst...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 20.01.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau Dr. Sommer, Bereichsleiterin Marketing/Kommunikation, erklärt,
dass die eingeladene Mitarbeiterin erkrankt sei. Seit 2003 ist das Thema
Wissenschaft ein Marketingschwerpunkt der Landeshauptstadt Potsdam. Im Jahr
2008 wurde eine Stelle Wissenschafts-PR eingerichtet, die mit Genehmigung des
Haushaltes auf 30 Stunden aufgestockt werden soll. Diese Stelle ist
Schnittstelle zum Verein proWIssen Potsdam e. V., der alle wissenschaftlichen
Einrichtungen sowie die Hochschulen vernetzt. Die institutionelle Kooperation
mit den Hochschulen ist also gegeben. Das Welcome-Center im Bürgerservice ist
Ansprechpartner für ausländische Studenten und ausländische Wissenschaftler.
Außerdem wird im Bereich Wirtschaftsförderung das Thema
Standortentwicklung/Standortmarketing Wissenschaft ebenso in Kooperation mit
Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen bearbeitet.
Dr. Steinicke fragt, ob es eine Arbeitsplatzbeschreibung für die Stelle
Wissenschafts-PR gebe.
Frau Dr. Sommer bejaht.
Herr Wollenberg verweist auf die große Zahl der Studierenden in
Potsdam. Die Universitätsstandorte seien außerhalb. In der Stadt finde wenig
studentisches Leben statt. Für Studenten würden wenige Wohnungen angeboten.
Der/die Hochschulbeauftragte sollte koordinierend tätig werden.
Frau Dr. Sommer verweist auf das Begrüßungsgeld für Studierende. Der
Oberbürgermeister habe Gespräche mit Vertretern des ASTA geführt. Es gebe Grenzen dafür, was
Verwaltung regeln könne. Als Ansprechpartner stehe man zur Verfügung.
Frau Drohla beantragt Rederecht für Herrn Gruschka, als Referenten für
Sozialpolitik im ASTA Potsdam.
Herr Gruschka erklärt, das Problem bestehe darin, dass es viele
Ansprechpartner gebe, die oft nicht zuständig seien. Der Antrag solle dazu
dienen, eine zentrale Stelle einzurichten, um dem entgegenzuwirken.
Herr Wollenberg glaubt, dass die Stelle PR Marketing nicht
ausreichend sei, um dem Anliegen des Antrages zu entsprechen. Er schlägt vor,
den Antrag zurückzustellen und dem Bildungsausschuss zunächst die
Arbeitsplatzbeschreibung vorzulegen.
Herr Frerichs meint, dem Ansinnen des Antrages könne vom Inhalt her
grundsätzlich zugestimmt werden. Es werde aber bereits jetzt auf der
Arbeitsebene der Wirtschaftsförderung intensiv mit der Universität sowie den
Hochschulen und Instituten kooperiert. Diese Arbeit müsse aber dringend
intensiviert werden, um die operative Ebene zur gemeinsamen Entwicklung des
„Wissenschaftsstandortes Potsdam“ zu stärken. Beispiele sind aktuell schon die
Zusammenarbeit mit der Universität und den Instituten zum Standortmanagement
Golm und die Zusammenarbeit mit dem HPI zum Thema EU-Dienstleistungsrichtlinie.
Er habe daher bereits im Juni 2008 für die Stellenplanung
2009-2012 eine Stelle mit entsprechender Zielstellung erbeten.
Frau Fischer schlägt vor, dass die SVV mit dem Haushalt 2009 eine
Entscheidung treffen solle.
Frau Drohla bittet darum, den Antrag zurückzustellen und mit
der Niederschrift zur Sitzung die Arbeitsplatzbeschreibung auszureichen,
um dann entscheiden zu können.