19.02.2009 - 2.5 Dringende Infrastrukturmaßnahmen im Ortsteil Ma...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.5
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Datum:
- Do., 19.02.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- abgelehnt
Herr Jäkel bringt den Antrag ein und begründet diesen.
Herr Dr. Grittner (Ortsvorsteher) weist auf die besondere
Dringlichkeit des Antrages und der damit im Zusammenhang stehenden
Straßenbaumaßnahme hin. Er stellt die Situation anhand einer Folie dar und
macht dabei deutlich, dass bereits Beschwerden wegen Lärmbelästigungen und
Erschütterungen vorliegen.
Herr Praetzel erklärt, dass die genannte Straße dem besonderen
Schutz der Sicherung von Pflasterstraßen unterliegt. Daher erfolgt eine
regelmäßige Überprüfung der Straße.
Er informiert, dass ein Verfahren zur Verringerung der zulässigen
Geschwindigkeit auf 30km/h eingeleitet wurde. Die Tragfähigkeit der Brücke ist
gegeben.
In allen Ortsteilen wird es eine Begehung gemeinsam mit den
Ortsvorstehern geben. Hier wird auch der Zustand der Straßen nach dem Winter
festgestellt.
Dr. Seidel weist darauf hin, dass hier Reparaturen nicht hilfreich
sind. Wenn dann muss an dieser Stelle eine grundsätzliche Verbesserung
geschaffen werden.
Frau Müller erinnert daran, dass Lärmschutzmaßnahmen im
Lärmaktionsplan festgehalten sind, der auch mit den Bürgern abgestimmt wurde.
Herr Dünn vertritt die Ansicht, dass das Pflaster zum Charakter
der Straße passt. Er bittet zu beachten, dass diese Straße von vielen Kindern
frequentiert wird. Hier sind reduzierte Geschwindigkeiten von Vorteil.
Frau Oldenburg hält es für erforderlich, dieses Thema
grundsätzlich anzugehen. Es muss untersucht werden, in welcher Reihenfolge
Maßnahmen erfolgen.
Sie regt an, „kurzfristig“ aus dem Antragstext zu streichen.
Herr Praetzel
erklärt, dass der Verwaltung 1 Mio. Euro für die Reparatur von
Straßenschäden zur Verfügung stehen. Diese Straße benötigt eine Instandsetzung.
Hierfür sind die finanziellen Mittel nicht vorhanden. Es gibt eine Liste mit
174 Straßen, die instandgesetzt werden müssen. Er weist darauf hin, dass die
Verwaltung den Beschluss nicht umsetzen kann.
Herr
Naber findet es schwierig, eine Einzelentscheidung ohne Prioritätenplanung zu
treffen, da dies aus seiner Sicht unfair gegenüber allen anderen Straßen ist.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, notwendige
Infrastrukturmaßnahmen, insbesondere im Straßenbau im Ortsteil Marquardt,
kurzfristig einzuleiten.
Neben den in Bornim/Bornstedt vordringlichen
Straßenbaumaßnahmen zur Verkehrsberuhigung ist vor allem auch die
Zufahrtsstraße von der B 273 bis zum Ortseingang von Marquardt dringend
erneuerungsbedürftig.
Die Stadtverordnetenversammlung ist in ihrer Sitzung am 4.
März 2009 über die eingeleiteten Maßnahmen zu informieren.