Konzept zur Neugestaltung des Schirrhofs

 

Frau Dr. Seemann berichtet, dass am 24.02.2009 ein Workshop bzw. eine Ideensammlung bezüglich der Neugestaltung des Schirrhofs mit den Anliegern, externen Experten und Vertretern der Verwaltung stattgefunden hat. Im Ergebnis des Workshops wird als erste temporäre Bespielung der Freifläche, Trollwerk art e.V. ein Containerprojekt mit Kunst, Kultur und Gastronomie auf dem Schirrhof initiieren.

 

Frau Nagel ergänzt, dass in Auswertung des Workshops festgestellt wurde, dass eine „Möblierung“ des Platzes nicht gewünscht wird.

 

 

 

Konzept zum Umgang mit Graffiti- Flächen in Potsdam

 

Frau Dr. Seemann stellt die Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Graffiti- Flächen in Potsdam anhand einer Power- Point- Präsentation vor, welche als Grundlage für ein Sprayerkonzept dienen sollen.

Nach Recherchen kann mitgeteilt werden, dass derzeit ca. 330 Quadratmeter Wand- und Mauerflächen für legales Sprayen zur Verfügung stehen. Weitere von der AG „Alternative Jugendkultur“ vorgelegte Vorschläge befinden sich momentan in der Prüfung.

 

Herr Dr. Scharfenberg begrüßt die Vorschläge der Verwaltung und sieht in der Graffiti- Kust ein wichtiges Gestaltungsmittel für Kunst im öffentlichen Raum.

 

Herr Schultheiß bezweifelt, dass man mit der Schaffung legaler Flächen, die illegalen Schmierereien verhindern wird.

 

Herr Bauer plädiert für Graffiti- Kunst als etablierte Kunstform und Ausdrucksmöglichkeit für Jugendliche, die leider keine Akzeptanz habe. Die Zunahme illegaler Schmierereien, wie z.B. in der Schiffbauergasse, sieht er im Wegfall der legalen Flächen.

 

Auf Nachfrage von Frau Walter, was die Finanzierung der Umsetzung des Konzeptes betrifft, verweist Frau Dr. Seemann auf das Budget der Sicherheitskonferenz.

 

Der Kulturausschuss begrüßt die vorgestellten Handlungsempfehlungen und beauftragt die Verwaltung mit der Realisierung des Konzeptes.

 

 

 

Entwicklungen in der Jugend- und Soziokultur in Potsdam

 

Frau Dr. Seemann teilt mit, dass der Vertrag mit der Waschhaus gGmbH zum 1.03.2009 unterzeichnet wurde und die Vertragsunterzeichnung beim Lindenpark unmittelbar bevor steht. Bezüglich des alternativen Wohnprojekts Dortustraße 65 kann mitgeteilt werden, dass ein entsprechender Erbbaupachtvertrag in Vorbereitung ist.

Hinsichtlich des Archivs wird in Kürze die Kostenschätzung erwartet. Im Bezug auf das „Freiland- Projekt“ wird bis Ende April eine Prüfung erfolgen.

 

 

 

 

 

Künstler- und Gründerzentrum Puschkinallee 16

 

Frau Dr. Seemann informiert den Kulturausschuss, dass der Mietvertrag für das Künstler- und Gründerzentrum zum 31.12.2009 ausläuft. Der Fachbereich Kultur und Museum wird zu gegebener Zeit das Gespräch mit dem neuen Eigentümer und den Künstlern des Hauses suchen, um Auskunft über zukünftige Optionen bezüglich der Ateliernutzung zu erhalten. Sechs bildende Künstler haben derzeit ihre Ateliers in der Puschkinallee 16, ihnen ist die Situation bekannt, einige haben bereits andere Atelierräume gefunden.