17.03.2009 - 2 Informationen der Verwaltung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Workshop zum Thema Obdachlosigkeit bzw. Vermeidung von Wohnungslosigkeit

 

Frau Müller informiert, dass am 16.03.2009im Rathaus Babelsberg gemeinsam mit der AWO ein Workshop „Weiterentwicklung der Wohnungsnotfallhilfe in Potsdam“ durchgeführt wurde.

Sie macht deutlich, dass die Verwaltung gemeinsam mit den Akteuren in der Stadt auf Prävention setzt und in Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen die Zahl der Räumungsklagen von 2003 zu 2008 halbieren konnte.

 

Es wird aber vermutet, dass die Dunkelziffer bei den unter 25jährigen relativ hoch ist, da hier oft Hilfe untereinander erfolgt.

Der Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe wird die Ergebnisse des Workshops aufarbeiten.

 

Frau Müller weist darauf hin, dass auch im  nächsten Sozialbericht der Verwaltung zum Thema „Obdachlosigkeit – Wohnen in Potsdam“ dieses Thema aufgegriffen wird.

Es ist auch die Entwicklung eines Netzwerkes angedacht.

 

Frau Schulze weist auf die Presseinformation zur Einrichtung eines Notfallfonds zur Erstellung eines Personalausweises hin.

 

Frau Müller wird darüber in der nächsten Sitzung des Ausschuss für Gesundheit und Soziales informieren.

 

Frau Dencker fragt, welche Strategien die Stadt hat, die entsprechenden Zahlen zu bekommen.

 

Frau Müller erklärt, dass in Potsdam eine zielgruppenspezifische Unterbringung erfolgen kann. Daher hat die Stadt ganz konkrete Zahlen.

Zahlen fehlen nur bei denjenigen, die sich nirgends melden

Thema „junge Obdachlose“ muss in Zusammenarbeit mit der PAGA beleuchtet werden.

Sie bietet an, konkrete Zahlen nachzureichen. Auch über die Verweilzeiten in den Einrichtungen.

 

Frau Busch fragt, ob in Potsdam die Einrichtung eines „Kältebusses“ angedacht ist.

 

Herr Böttche erklärt, dass dieses Thema im Workshop keine Rolle gespielt hat.

 

Herr Jutzi informiert, dass  die Suppenküche der Volkssolidarität an den sehr kalten Tagen des vergangenen Winters länger (bis 20:00 Uhr) geöffnet hatte und die AWO Unterbringungsmöglichkeiten im Obdachlosenheim geschaffen hatte. Es wurde auch ein Shuttle eingerichtet, um Bedürftige zum Lerchensteig zu fahren. Dieses Angebot wurde nicht angenommen.

 

Umzug Asylbewerber

 

Frau Müller informiert, dass die Träger vor Ort zu der Erkenntnis gekommen sind, dass eine erneute Bürgerversammlung nicht zielführend sei. Am 24.03.2009 wird im Haus der Generationen und Kulturen ein Thementisch durchgeführt, an dem die Fraktionen sowie die Akteure vor Ort teilnehmen werden Diese Gesprächsrunde soll Auftakt für weitere thematische Veranstaltungen sein. Das Thema der ersten Veranstaltung ist „Armut“. Die weiteren Gesprächsrunden sollen ca. alle sechs bis acht Wochen stattfinden.

 

Herr Fröhlich ergänzt, dass der Ausländerbeirat sich zwischenzeitlich das Gebäude für das zukünftige Asylbewerberheim angesehen hat und sich in der kommenden Sitzung dazu verständigen wird. Der Ausschuss für Gesundheit und Soziales wird über das Ergebnis informiert.

 

Frau von Halem fragt nach einer Zeitschiene für die weiteren Themenveranstaltungen.

 

Herr Ernst nennt weitere Veranstaltungen, die am Schlaatz durchgeführt werden sollen:

25.03.2009 – Kaffeetafel im Familienzentrum

09.05.2009 – Schlaatzer Stadtteilfest „Fest der Sinne“

05.07.2009 – Weltmusikfestival

20. 31.07.2009 – Stadt der Kinder

31.07. und 28.08.2009 – Sommerkonzerte

19.09.2009 – Schlaatzer Kinderfest

11.11.2009 – Martinsumzug

05.12.2009 – Schlaatzer Weihnachtsmarkt

 

Er informiert, dass die Themen für die weiteren „Thementische“ am 24.03.2009 konkretisiert werden sollen, da bereits eine relativ umfangreiche Wunschliste vorliegt, die als Grundlage für weitere Veranstaltungen dient.

 

Frau Schulze schlägt vor, die konkreten Themen im nächsten Ausschuss für Gesundheit und Soziales bekannt zu geben.

 

Behindertenbeirat

 

Herr Bewer informiert, dass die Prioritätenliste zum Behindertenbericht rege diskutiert wurde. Da keine Einigung erzielt werden konnte, wird in der nächsten Sitzung des Beirates erneut darüber beraten.

 

Herr Häschel berichtet, dass er  derzeit eine Vorlage für die Beigeordnetenkonferenz erarbeitet, nach der aus den einzelnen Bereichen der Verwaltung jeweils Ansprechpartner benannt werden sollen, die in einer einzurichtenden AG Behindertenbericht mit dem Ziel der Erarbeitung des jährlichen Berichtes mitwirken werden.

 

Frau Schulze ergänzt, dass sich das nächste Behindertenforum am 22.04.2009 mit dem Thema „Behindertenfreundliches Wohnen in Potsdam“ befassen wird.

 

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