17.03.2009 - 3 Vorstellung der Diakonie-Werkstätten Potsdam

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr van Leeuwen stellt die Arbeit sowie die Struktur der Einrichtung vor.

Er macht dabei deutlich, dass sich zwischen 1996 und 2006 die Zahl der Hilfebezieher im Bundesdurchschnitt um 53 % erhöht hat. Dies bedeutet, dass in der Behindertenwerkstatt im gleichen Zeitraum eine Steigerung der Personenzahl von 166 auf 286 erfolgte.

 

Herr Häschel fragt, woher die Menschen, die in den Werkstätten arbeiten, kommen.

 

Herr van Leeuwen erklärt, dass der größte Anteil der Menschen, die in der Behindertenwerkstatt tätig sind, aus Potsdam kommt. Ein geringerer Teil kommt aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Hier werden dann auch die Kosten übernommen.

 

Frau Dencker fragt nach den Regelungen für behinderte alte Menschen, die nicht mehr in der Werkstatt tätig sind und betreutes Wohnen in Anspruch nehmen.

 

Herr van Leeuwen erklärt, dass derjenige dann in ein Seniorenheim oder Pflegeheim umziehen muss.

 

Frau Dr. Herzel weist auf diejenigen hin, die noch bei den Eltern wohnen und tagsüber in der Behindertenwerkstatt tätig sind. Sie fragt, was geschieht, wenn die Eltern nicht mehr in der Lage sind, die Betreuung zu übernehmen.

 

Herr van Leeuwen erklärt, dass es wichtig ist, dass die jungen Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Hier ist auch der Träger gefordert, um das richtige Angebot für denjenigen zu finden.

 

Frau Judacz macht deutlich, dass man da bereits in Gesprächen ist, dies zu differenzieren.

 

Frau Müller ergänzt, dass dies klar eine Aufgabe der Bundesregierung ist. Es muss intensiv daran gearbeitet werden, dass die jungen Erwachsenen ein selbständiges Leben führen können.

 

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