24.03.2009 - 2.5 Nachhaltigkeitsbericht 2008 der Landeshaupstadt...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.5
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 24.03.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herr Menzel erläutert den Antrag und führt Beispiele aus Leipzig und Hamburg an.
Den Bericht könne die Kommune als Leitfadenbericht nutzen. Man müsse sich über
Indikatoren einigen, die man messen möchte. Die Verwaltung sollte der
Stadtverordnetenversammlung im Juli mögliche Indikatoren vorlegen, so dass man
im Oktober den Bericht erwarten könne.
Dr. Steinicke informiert, dass es seit dem Jahr 2000 den Rat für
nachhaltige Entwicklung gebe. Es gebe die Jahreskonferenz und entsprechende
Berichte. Es gebe auch den Jugendwettbewerb. Sinnvoll wäre, Erfahrungen, die
auf Bundesebene gesammelt wurden, einfließen zu lassen. Er begrüße einen Beirat
für Nachhaltigkeit oder ein interessengeleitetes Gremium, welches überlege, was
für Potsdam günstig und machbar wäre und würde dies unterstützen.
Herrn Stolpe ist nicht klar, was inhaltlich aufgenommen werden sollte.
Er hätte vom Einreicher erwartet, dass man z. B. für Bildung und Sport Themen
vorschlage. Ihm fehle die Zielsetzung.
Herr Menzel erklärt, die Stadtverordnetenversammlung solle die
Entscheidung treffen, ob man das wolle oder nicht. Wichtig sei, dass ein
Denkprozess stattfinde und die Diskussion angestoßen werde, z. B. wie
nachhaltige Schulentwicklung sein könne.
Frau Drohla meint, der Antrag sei zu allgemein. Er müsse konkreter
gefasst sein, damit es messbar werde.
Frau Ewers erklärt, dass die Schulentwicklungsplanung die Prognose und
Zielstellungen beschreibe. Sie seien überprüfbar und evaluiert. Insofern könne
man Ziele für den Bereich Schule messen. Alle anderen Themen seien in diversen
Berichten der Verwaltung nachzulesen.
Frau Dr. Orlowski informiert, dass zwei Ausschüsse den Antrag abgelehnt
hätten. Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche
Entwicklung (KOUL) habe den Antrag geändert beschlossen.
Herr Wollenberg erklärt, dass man Nachhaltigkeit auf jede
Einzelentscheidung anwenden und im Blick haben müsse. Ihm sei nicht klar, warum
das in ein größeres Werk zusammengefasst werden sollte.
Herr Utting möchte dem Antrag zustimmen.
Herr Menzel informiert, dass Herr Ernst den Vorschlag angenommen habe
und im Juli einen Vorschlag machen werde.
Frau Dr. Orlowski meint,
der Antragsteller sollte prüfen, wie der KOUL - Ausschuss agiert habe und sich
gegebenenfalls der Verfahrensweise anschließen.
Herr Menzel erklärt, der KOUL habe den Oberbürgermeister beauftragt,
ein Strukturkonzept für einen Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen.
Herr Utting meint, die Verwaltung soll beauftragt werden aufzuzeigen,
wie ein Bericht gestaltet werden könne. Man sollte im Juli entscheiden, ob es
einen Sinn macht oder nicht.
Frau Drohla betrachtet dies als zusätzliche Aufgabe für die Verwaltung.
Es gebe wichtigere Aufgaben.
Frau Dr. Orlowski fragt den Antragsteller, ob er den Antrag abstimmen
lassen möchte, oder in der nächsten Sitzung einen Änderungsantrag vorlegen
möchte.
Herr Menzel möchte den Antrag bis zur Aprilsitzung zurückstellen.
Die DS 09/SVV/0127 wird bis zur Sitzung am 28.04.2009
zurückgestellt.