25.03.2009 - 8 Beitritt bei Transparency International
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, FDP/Familienpartei, SPD, CDU/ANW
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.03.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der Oberbürgermeister informiert eingangs, dass er sich
darum bemüht habe, einen Vertreter der Organisation Transparency International
einzuladen und ihn hier im Hauptausschuss dazu zu hören. Dies sei leider nicht
gelungen, werde aber nachgeholt, um den Prozess, der sich aus der
Mitgliedschaft ergibt, zu besprechen. Er macht darauf aufmerksam, dass die
Stadt mit der Beschlussfassung nicht automatisch Mitglied in der Organisation
sei, sondern sich dies „verdienen“ müsse, was mit entsprechenden Aufgaben
verbunden sei.
Anschließend erläutern Herr Exner und Herr Dr. Pokorny
Forderungen, Aufgaben, Inhalte und Zielstellungen der Organisation. Dazu werden
den Hauptausschussmitgliedern Unterlagen ausgereicht, die der
Originalniederschrift als Anlage beigefügt werden.
Herr Boede stellt fest, dass sich hier Dinge wiederfinden,
die seit langem gefordert werden und von der Stadt mit der Begründung abgelehnt
worden seien, dass das nicht möglich ist. Jetzt werde genau das vorgeschlagen,
was er als sehr merkwürdig empfinde. Im Weiteren habe die Stadt sich
verpflichtet, jährlich einen Korruptionsbericht vorzulegende – dieser sei für
das Jahr 2008 bereits überfällig.
Der Oberbürgermeister entgegnet, dass sich die Maßnahmen im
Rahmen der geltenden Gesetze bewegen. Er fordert Herrn Boede auf, der Thematik
eine Chance zu geben und es darauf ankommen zu lassen. Bezüglich des Berichts führt Herr Dr.
Pokorny aus, dass dieser in Vorbereitung sei und noch vor der Sommerpause
vorgelegt werde.
Auf die Nachfrage von Frau Dr. Schröter, welche Instrumente
zur Korruptionsprävention eingesetzt werden, nennt Herr Dr. Pokorny die
Rotation von Mitarbeitern, die korruptionsgefährdete Stellen bekleiden.
Der
Oberbürgermeister verweist abschließend darauf, dass das nicht die vornehmliche
Aufgabe der Verwaltung sei, sondern dies ebenso die Gemeinde-vertretung
betreffe.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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378,6 kB
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