28.05.2009 - 2 Berichterstattung zur Gestaltung des Potsdam- M...

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Frau Dr. Götzmann und Herr Becker erläutern das Nutzungskonzept sowie den Fassadenentwurf für das neue Potsdam- Museum im Alten Rathaus. So wird das Sockelgeschoss mit einer transparenten Fassade eine bessere Belichtung bekommen und den zentralen Eingang des Hauses aufnehmen. Zudem wird sich in diesem Geschoss, neben den Funktions- und Servicebereichen wie Kasse, Museumsshop und Café, auch die Galerie für Bildende Kunst des Potsdam- Museums befinden. Durch ein mobiles Wandsystem wird eine räumliche Untergliederung des Galeriesaals für kleinere Veranstaltung möglich sein. Die Außenfläche vor dem Galeriesaal ist für einen Skulpturenhof vorgesehen.

Für das Erdgeschoss ist zukünftig eine permanente Doppelnutzung von Museum und Potsdam- Forum vorgesehen, so stehen vier Säle für Sonderausstellungen zur Verfügung, der große Veranstaltungssaal soll ausschließlich für Symposien, Vorträge und Konzerte genutzt werden. Ebenfalls sollen im Erdgeschoss Räume für die Museumspädagogik entstehen.

Das erste Obergeschoss, einschließlich Knobelsdorffhaus, wird für die Dauerausstellung des Museums zur Verfügung stehen. Auf einer Fläche von ca. 850 qm wird sich ein chronologischer Rundgang erstrecken, welcher durch thematische Vertiefungsräume ergänzt werden wird.

Das zweite Obergeschoss ist für die interne Nutzung durch die Verwaltung vorgesehen. Neben den Büroräumen soll hier das Schrift- und Bildarchiv seinen Platz finden. Langfristig ist zudem die Einrichtung von ein oder zwei Studienplätzen angedacht.

 

Herr Becker erläutert hinsichtlich des Fassadenentwurfs des Verbindungsgebäudes, welches der modernen Architektur der 70er Jahre entspricht, dass mit der Glasfassade eine Öffnung und Transparenz erzeugt werden, die die Lebendigkeit des Hauses nach außen tragen soll. Der Entwurf sieht vor, die Linien des alten Verbinders aufzunehmen, allerdings wird der momentane Sockel zugunsten des ebenerdigen Eingangsbereichs verschwinden.

 

Frau Walther fragt nach, ob eine Kooperation des Museums mit der Brandenburgica angedacht ist.

 

Frau Dr. Götzmann bestätigt dieses und teilt mit, dass eine generelle Vernetzung mit wissenschaftlichen Einrichtungen angestrebt wird.

 

Herr Dr. Przybilski merkt an, dass man mit dem neuen Entwurf den Charakter des Verbinders erhalten und deutlich verbessert hat, womit dieser der neuen erweiterten Funktion des Hauses gerecht wird. Er hält den Entwurf für eine gute Kombination von Historischem und Moderne.

 

Herr Dr. Scharfenberg unterstreicht ebenfalls, dass der Entwurf stimmig sei und die Glasfassade einladend wirke.

 

Herr Wicke vom Förderverein des Potsdam- Museums bittet darum, dass auch zukünftig kritische Stimmen und deren Argumente angehört werden. Des weiteren hält er es für wichtig, die bestehende AG Museum einzuberufen und den Verein Mitteschön zur nächsten AG- Sitzung einzuladen.

 

 

Das vorgestellte Nutzungskonzept sowie der Fassadenentwurf sind vom Kulturausschuss mit breiter Zustimmung zur Kenntnis genommen worden.

 

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