24.06.2009 - 10 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 24.06.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Stadtkanal
- verbindliche Auskunft über die
aktuell anlaufenden Baumaßnahmen und deren Finanzierung
Herr
Dr. Scharfenberg verweist auf Pressemeldungen vom 17. Juni 2009 unter dem Titel
„Der Huckel kommt raus“ und fragt, wie das finanziert werde. Herr Exner
verweist darauf, dass die EWP hier Bauherrin sei und dahin auch die Frage der
Finanzierung gehöre. Er könne nur sagen, dass die Stadt aus dem hiesigen
Haushalt keine Mittel gebe. Nach weiteren Meinungsäußerungen stellt Herr
Schröder fest, dass die Stadt kein Geld zahle, wobei zur „Stadt“ noch „mehr“
gehöre. Die Antwort werde schnellstmöglich, spätestens in der nächsten Hauptausschusssitzung
am 08.07.09 gegeben.
Kaufhalle Schilfhof
Herr
Dr. Scharfenberg fragt nach, wie in der kaufhallenlosen Zeit Am Schilfhof für
die Versorgung vor Ort gesorgt werden kann und welche Planungen in der Verwaltung dafür existieren. Frau
Dr. von Kuick-Frenz informiert über den mit dem Investor geschlossenen
städtebaulichen Vertrag und die darin enthaltene Festlegung, dass die Umbau-
und Neubaumaßnahmen innerhalb von 24 Monaten erfolgen müssen. In einem
Schreiben vom 29. Mai d. J. wurde daran noch einmal vorsorglich erinnert;
bisher sei die Verwaltung nicht davon ausgegangen, dass eine Übergangslösung
gefordert werde. Herr Goetzmann betont, dass der Investor laut städtebaulichem
Vertrag sogar ausdrücklich berechtigt sei, den Betrieb vor Ort für 12 Monate zu
unterbrechen. Hier bleibe nur die Möglichkeit, an den Investor mit dem neuen
Anliegen heranzutreten. Darum, so Herr Dr. Scharfenberg, bitte er ausdrücklich,
denn das mache insbesondere für die Einwohner des Wohngebietes Sinn, die über
kein Auto verfügen. Eine Information solle in der Augustsitzung des
Hauptausschusses gegeben werden.
Stand
der Umsetzung der Konjunkturpakete
Auf die entsprechende Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg
verweist Herr Exner darauf, dass alle erforderlichen Planungsleistungen
beauftragt seien und alles Weitere von der Genehmigung des Wirtschaftsplanes KIS
abhänge, die nach seiner Einschätzung demnächst erfolgen werde.
Frau Dr. von Kuick-Frenz verweist ihrerseits auf ein
Schreiben des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung vom 18. Juni
2009 und gibt dessen Inhalt zur Kenntnis. Das Schreiben wird der Niederschrift
als Anlage beigefügt.
Mit
diesem Schreiben entstehe für die Stadt erheblicher Klärungsbedarf, da damit
ein nicht unbedeutender Mittelabfluss für 2009 erforderlich sei und es für die
Stadt große Probleme gebe, die Kofinanzierung aus eigenen Mitteln „zu stemmen“.
Darüber hinaus seien die Planungsleistungen und die Ausschreibungen
vorzunehmen, wofür nicht mehr viel Zeit verbleibe. Eine Verschiebung in ein
anderes Haushaltsjahr scheint ebenfalls schwierig, weil man dafür eine Austauschkommune
finden müsse.
Stand Tierheimausschreibung
Frau
E. Müller verweist auf die in der Hauptausschusssitzung vom 13. Mai 2009
genannte Zeitschiene, an der sich nichts geändert habe, bis auf den Termin des
Endes der Angebotsabgabe, der nun der 16.09.2009, 13:00 Uhr sei. Darüber hinaus
gebe es nichts Neues zu berichten. Im Weiteren führt sie aus, dass jeder Bieter
ein anderes Grundstück als das von der Stadt vorgesehene in den
Gemarkungsgrenzen der Landeshauptstadt einbringen könne. Darüber hinaus müsse jeder
Bieter ein Gesamtkonzept vorlegen, was aber auch im Rahmen von
Bietergemeinschaften möglich sei. Die Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg, ob
die Stadt an der Fertigstellung 2010 festhalte, bejaht Frau E. Müller, ob dies
aber zwingender Betsandteil des Ausschreibungsverfahrens sei, könne sie nicht
sagen, da sich die Landeshauptstadt extern dazu beraten lasse. Auf Bitte von
Dr. Scharfenberg werde das geprüft und wenn erlaubt darüber informiert.
Frau Dr. Schröter fragt nach, wie in der Landeshauptstadt die
Vergabe zur Optimierung von Projekten erfolge und warum mit derartigen
Aufträgen immer die gleichen Firmen beauftragt werden.
Herr
Exner führt dazu aus, dass im Zuge des Investcontrollings geprüft werde, mit
welchen Maßnahmen eine Budgeteinhaltung erreicht werde bzw. wie man zu einer
Minimierung des notwendigen Volumens kommen könne. Bezüglich der Vergabe gehe
er von einer vorausgegangenen Angebotsabgabe aus, allerdings sei der Markt
derer, die „das können“ sehr begrenzt. Die Vergabe erfolge dann nach dem
Preis-Leistungs-Verhältnis und insofern werde immer der „günstigste“ Anbieter
und nicht der „billigste“ gewählt.
Anlagen
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