02.07.2009 - 5.2 Vorstellung des Projektes "Papilio"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 02.07.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Ehrler stellt das Projekt vor und informiert, dass dies ein
Projekt zur Gewaltprävention in Kitas ist. Dieses basiert auf
entwicklungspsychologischen Erkenntnissen.
Sie
stellt die Ziele des Programms vor. Das Programm erfolgt auf drei Ebenen, die
sie anhand der Powerpoint-Präsentation erörtert.
Wichtig
ist hierbei die dauerhafte Wirkung, bei der die Erzieherin als Vermittlerin
fungiert.
Sie
macht darauf aufmerksam, dass das Programm vom BETA-Institut in Augsburg
entwickelt wurde und von dort auch wissenschaftlich begleitet wird. Sie erklärt
das Programm.
Sie
erörtert den Aufbau der Erzieherinnen-Fortbildung, an der mindestens zwei
Erzieherinnen pro Einrichtung teilnehmen sollen, um sich auch austauschen zu
können.
Herr Liebe fragt, welche
Bemühungen es gibt, dies in die Ausbildung der Kita-ErzieherInnen einzubringen.
Frau Ehrler kann dazu keine Aussage treffen, bietet aber an, dies
nachzufragen und dann die Antwort nachzureichen.
Frau Engel-Fürtsberger fragt, ob sich die Kindertagesstätten für die
Teilnahme am Projekt bewerben können.
Frau Ehrler macht deutlich, dass sie bei Interesse das Projekt in den
Einrichtungen vorstellt.
Herr Schmolke erklärt, dass in diesem Jahr noch eine
Fortbildungsveranstaltung durchgeführt werden soll.
Frau Frehse-Sevran fragt, welche Kosten für die Kita entstehen.
Frau Ehrler erklärt, dass Kosten in Höhe von 120,- Euro pro Erzieherin
für Material entstehen.
Frau Dr. Müller fragt, wie viele Multiplikatoren damit erreicht
werden können.
Frau Ehrler informiert, dass eine Ausbildung pro Halbjahr für ca. 10
Erzieherinnen erfolgt. Im nächsten Jahr wird eine weitere Gruppe dazu genommen.
Frau Hübner fragt, wie das Interesse in anderen Städten ist und wie gut
es dort gelingt, die Eltern einzubinden.
Frau Ehrler kann dazu keine Zahlen nennen, sagt aber zu, diese nachzureichen.
Sie hat Informationen, dass dieses Modell recht beliebt sein soll und gut
angenommen wird.
Herr Schmolke ergänzt, dass in Deutschland inzwischen einige Tausend Erzieherinnen ausgebildet sind.
In
Brandenburg gibt es bisher eine Koordinatorin, die bisher ca. 60 bis 65
Erzieherinnen zertifiziert hat.
Er
sagt zu, die Präsentation per Mail an Frau Spyra zu senden, um diese allen
JHA-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
Frau Dr. Müller empfiehlt den JHA-Mitgliedern, dass Puppenspiel
zu diesem Projekt anzusehen.