16.09.2009 - 4.11 Umsetzung des 10plus-Punkte-Planes Jugendsoziok...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.11
- Gremium:
- Ausschuss für Finanzen
- Datum:
- Mi., 16.09.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Kultur und Museum
- Beschluss:
- vertagt
Herr Kümmel weist zu Beginn darauf hin, dass das
Themengebiet erst noch in den zuständigen Fachausschüssen (Jugendhilfe sowie
Kultur) beraten wird und insofern hier im Finanzausschuss nur eine erste Lesung
durchgeführt werden sollte. Die Mitglieder stimmen dem zu.
Herr Harder, der Rederecht erhalten hat (vgl. TOP 2),
appelliert an den Ausschuss, grundsätzlich Räume für die Jugendarbeit zu
sichern, weist jedoch bereits darauf hin, dass das Projekt „freiLand“ in der
vorliegenden Form wenig Akzeptanz bei den betroffenen Jugendlichen finden wird.
Herr Kümmel spricht die finanziellen Rahmenbedingungen des TOP
4.15
an und bringt seine Befürchtung zum Ausdruck, dass hier ein „zweites Waschhaus“
entstehen könnte; er weist darauf hin, dass weniger hier ggf. mehr sein
könnte. Er zitiert die Aussage des Oberbürgermeisters im Hauptausschuss, wo
dieser feststellte, dass es nur entweder Archiv oder freiLand geben könne,
nicht jedoch beides zusammen.
Herr Schultheiß wirft die Frage nach den nicht unerheblichen
Folgekosten
auf und stellt die Frage nach der Machbarkeit des Projektes freiLand.
Herr Becker hält die freiLand-Vorlage für insgesamt nicht
beschlussfähig, da er einzelne Aspekte daraus befürworten würde, andere
wiederum nicht. Er
hält das Projekt für überdimensioniert und zu dezentral. Außerdem sei die
Finanzierung, insbesondere die geplanten Einnahmen zu ungewiss. Darüber hinaus
sei das Projekt zu stark von offizieller Seite bestimmt und zu wenig
selbstbestimmt seitens der Jugend. Seiner Ansicht nach sollte der Focus auf dem
Erhalt vorhandener Einrichtungen liegen, weshalb er den Erhalt des Archivs
favorisiere.
Auch Herr Kellermann freut sich über die Diskussion, sieht
jedoch eine freie Jugendkultur hier nicht realisiert.
Herrn Pahnhenrich merkt an, dass in der Öffentlichkeit kein
Verständnis für das vorgesehene Engagement der SWP ersichtlich sei.
Im Ergebnis der Diskussion wird das Themengebiet
(Tagesordnungspunkte 4.11, 4.13, 4.15) vertagt, bis die Diskussion in
den o.a. Fachausschüssen erfolgt ist.
Anlagen zur Vorlage
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